Kinderkirche feiert Erntedank
Luhe/Neudorf/Oberwildenau. Auch die Kleinsten der Seelsorgegemeinschaft feierten das Erntedankfest. Eine große Schar von Kleinkindern mit ihren Eltern oder Großeltern kam am 4. Oktober in die Pfarrkirche St. Martin, um Gott für die Gaben der Schöpfung zu danken.
Das Kinderkirchenteam – Rita Gleißner, Manuela Kellermann, Laura Müller und Gisela Schulze – hatte den Wortgottesdienst für die Kleinsten vorbereitet und freute sich über die große Zahl der Mitfeiernden. Pfarrer Arnold Pirner konnte wegen seiner Corona-Erkrankung dieses Mal nicht dabei sein.
Die Kinder und Erwachsenen versammelten sich im Altarraum im Kreis und sangen zu Beginn „Wir klatschen mit den Händen“. Dann wurde die Jesus-Kerze in der Mitte entzündet. Alle Kinder bekamen einen Zwetschenkern in die Hand und durften diesen genauer befühlen und betrachten. Rita Gleißner erklärte den Kindern, dass aus diesem Kern ein großer Baum wachsen kann, der in einigen Jahren leckere Früchte, nämlich Zwetschgen trägt. Den Kindern wurde anschaulich mit einem Legebild in der Mitte verdeutlicht, dass Sonne und Regen notwendig sind, damit etwas wachsen und gedeihen kann. Die Kinder durften dabei selber den Werdegang eines kleines Samenkorns nachspielen.
In einer langen Prozession trugen sie stolz ihre mitgebrachten Erntegaben durch das Gotteshaus und sangen dazu „Halleluja“. Nachdem sie Obst, Blumen und Gemüse zum Altar gebracht hatten, betrachteten sie den prächtigen Erntealtar und die große Erntekrone und beteiligten sich ganz eifrig am katechetischen Gespräch, bei dem zum Ausdruck kam, dass wir mit anderen teilen sollen, weil wir selber so reich beschenkt sind und alles im Überfluss haben.
Das kam auch beim anschließenden Reigentanz zum Ausdruck bei dem Lied „Ist das Getreide reif, dann bringen wir die Ernte ein und wollen Gott für das Getreide dankbar sein. Lasst uns miteinander teilen, dass ein jeder etwas hat, denn dann werden auf der Erde alle Menschen wieder satt.“
Eltern dankten anstelle der Fürbitten für die Gaben der Schöpfung. Die Kinder stellten dazu jeweils eine Blume in eine Vase im Mittelkreis.
Nach dem gemeinsam gesungenen und mit dem Körper gebeteten Vater Unser segneten die Eltern ihre Kinder.
Zum Schluss sangen die Kleinen voll Freude „Pass auf, kleines Auge“. Dann erhielten alle noch eine Vorlage zum Basteln eines Gebetswürfels mit Tischgebeten sowie ein Stück leckeren Zwetschenkuchen, den Gisela Schulze gebacken hatte.
Die nächste Kinderkirche findet am Dienstag, 13. Dezember, um 16.30 Uhr in der Pfarrkirche St. Martin statt.