Luhe (rgl). Insgesamt 24 Minis waren in der Pfarrei St. Martin an drei Tagen unterwegs, um den Segen Gottes in die Häuser und Wohnungen zu bringen und Spenden für das Kindermissionswerk zu sammeln. Damit werden Projekte in aller Welt gefördert, die Kinder in ihrer Entwicklung unterstützen und ihnen zu ihren Rechten verhelfen. „Erhebt Eure Stimme – Sternsingen für Kinderrechte“ lautete heuer das Motto der Aktion.
Ministrantenbetreuer Georg Hirsch hatte im Vorfeld alles umsichtig vorbereitet und organisiert, so dass die Aktion reibungslos klappte und wieder sehr erfolgreich war.
Am 3. Januar besuchten die Sternsinger bereits die örtlichen Geschäfte und Firmen.
Am Sonntag, 5. Januar, wurden sie beim Gottesdienst von Pfarrer Arnold Pirner feierlich ausgesandt und gestalteten die Feier mit; anschließend hatten sie an diesem Tag mit Schnee und Eisregen zu kämpfen, doch sie hielten tapfer durch. Am Dreikönigstag setzten sie bei gutem Wetter ihre Aktion fort und durften sich beim Gottesdienst am Abend, bei dem sie wieder feierlich empfangen wurden, über das tolle Ergebnis von
4.574,06 € freuen. Auch die Neudorfer Sternsinger waren beim Empfang dabei, so dass sich den Gläubigen ein sehr beeindruckendes Bild bot, als Pfarrer Arnold Pirner mit den vielen Sternsingern in ihren prächtigen Gewändern in die Kirche einzog.
Er dankte den Buben und Mädchen für ihre Einsatzbereitschaft sowie Georg Hirsch und allen Eltern, die die Sternsingergruppen begleitet und mittags im Pfarrheim mit warmem Essen verpflegt hatten. Die Gemeinde spendete zum Dank großen Applaus für alle.
Anna Schulze dankte im Namen der Sternsinger für die gute Aufnahme in den Familien und Häusern und für die Unterstützung durch die Erwachsenen.
Eine besondere Ehre wurde am Vormittag des Dreikönigstags einer Sternsingergruppe aus Luhe zuteil, die im Hohen Dom zu Regensburg beim Pontifikalgottesdienst mit Bischof Rudolf ministrieren sowie das Segensgedicht und zwei Sternsingerlieder vortragen durfte.
YouTube Video vom Segensgebet im Dom zu Regensburg
Neudorf (rgl). Ein voller Erfolg war auch in diesem Jahr die Sternsingeraktion in Neudorf. Ministrantenbetreuerin Simone Ott hatte die Buben und Mädchen darauf vorbereitet und alles bestens organisiert. Bereits am 29. Dezember nahm eine große Gruppe an der diözesanen Aussendungsfeier mit Bischof Rudolf in Kelheim teil, was für alle ein eindrucksvolles Erlebnis war.
Am Samstag, 4. Januar, sandte Pfarrer Arnold Pirner bei der Vorabendmesse in Neudorf
17 Ministranten als Sternsinger aus, die mit ihren bunten Gewändern und Turbanen einen prächtigen Anblick boten. Dabei ging der Geistliche in seiner Predigt auch näher auf das Motto „Erhebt eure Stimme – Sternsingen für Kinderrechte“ ein. Die Sternsinger sprachen die Fürbitten.
Am Dreikönigstag zogen sie dann im Dorf von Haus zu Haus, brachten den Segen Gottes in die Häuser und Wohnungen und sammelten dabei eifrig Spenden für das Kindermissionswerk, das Projekte für Kinder in aller Welt fördert.
Begleitet wurden die Gruppen dabei von Bastian Ott, Manuela Kellermann und Sandra Bodensteiner. Simone Ott brachte die Sternsinger mit dem Auto auch nach Gelpertsricht und begleitete dort eine Gruppe.
Am Abend nahmen die Neudorfer Sternsinger am Empfang beim Festgottesdienst in Luhe teil und zogen gemeinsam mit ihren Luher „Kollegen“ in einem langen, farbenfrohen Zug in die Pfarrkirche St. Martin ein.
Pfarrer Arnold Pirner dankte allen Kindern und Jugendlichen für ihren tollen Einsatz sowie Simone Ott und den Erwachsenen, die sie bei der Aktion begleitet und unterstützt hatten.
Luhe. (rgl) Am Christkönigsfest wurden in Luhe die neuen Minis aufgenommen und lang gediente verabschiedet. Pfarrer Arnold Pirner nahm dies zum Anlass, Georg Hirsch mit einer Ehrung für seine 21jährige Tätigkeit als ehrenamtlicher Betreuer der Luher Minis zu über-raschen und ihm persönlich und im Namen der Pfarrei für sein großes Engagement zu danken.
Jahr für Jahr bildet Georg Hirsch die neuen Minis in mehreren Treffen für ihren Dienst am Altar aus und erstellt jeden Monat den Ministrantenplan. Alljährlich organisiert er die Stern-singeraktion, was mit viel Arbeit verbunden ist. Er stärkt die Gemeinschaft unter den Minis durch Gruppenstunden und verschiedene Aktionen, wie zum Beispiel durch die Mithilfe der Minis beim Pfarrfest mit einem eigenen Stand. Jedes Jahr plant Georg Hirsch den mehrtägi-gen Ministrantenausflug mit und opfert dafür ein paar Tage Urlaub. Vier Mal unternahmen die Minis bereits eine Wallfahrt nach Rom. Beim Besuch von Papst Benedikt in Regensburg durften die Luher Minis mit auf der Altarinsel ministrieren. Zwei Mal hatten sie mit Georg Hirsch schon das Glück, mit einer Sternsingergruppe am Empfang im Bundeskanzleramt teilzunehmen. Er begleitete die Minis und durfte dabei Angela Merkl und Olaf Scholz die Hand schütteln.
Georg Hirsch engagiert sich nicht nur als Ministrantenbetreuer, sondern gehört auch seit vielen Jahren dem Pfarrgemeinderat an und übt den Dienst des Kommunionhelfers aus. Er ist immer mit großem Einsatz bei der Sache, wenn es um besondere Aktionen geht, so zum Beispiel bei den über 100 Livestream-Übertragungen der Gottesdienste während der Corona-Zeit oder erst vor kurzem beim Red Wednesday, wo er in vielen Stunden dafür sorgte, die Kirche in rotem Licht zu beleuchten. Er findet immer die notwendigen technischen Mittel, um besondere Ideen umzusetzen. Gemeinsam mit Kirchenpfleger Bernhard Irlbacher stellt er auch alljährlich den Christbaum am Kirchplatz auf.
„Es ist ganz und gar nicht selbstverständlich, dass Menschen über so lange Zeit ihre wertvolle Freizeit für die Pfarrgemeinde und die Kirche einsetzen“, stellte Pfarrer Pirner fest. „Wir können Ihnen nur ganz herzlich danken. Gott möge Ihnen Ihren großen Einsatz reich vergelten! Ich hoffe natürlich, dass Sie mir und der Pfarrei Luhe noch lange als Ministrantenbetreuer und Mitarbeiter erhalten bleiben!“ Zum Dank überreichte er ihm ein Präsent unter dem Applaus der Gläubigen.
Für die Minis dankte Anna Schulze Georg Hirsch mit einem Gedicht.
Luhe. (rgl) Am Christkönigssonntag wurden bei einem feierlichen Gottesdienst in der Pfarrei St. Martin Luhe 7 neue Ministranten offiziell in ihren liturgischen Dienst eingeführt. Pfarrer Arnold Pirner stellte Clara Müller, Marie Klein, Johanna Mittelmeyer, Timo Meyer, Anton Villgrattner (für St. Martin Luhe; Lina Villgrattner war krank) sowie Annika Kellermann und Amelie Marzec (für St. Barbara Neudorf) der Pfarrgemeinde vor und begrüßte sie mit ihren Familien. Seit einigen Monaten hatten sich die Neuen mit ihren Betreuern Georg Hirsch (Luhe) und Simone Ott (Neudorf) eifrig und mit Freude auf ihren Dienst am Altar vorbereitet. Ihnen galt ein herzliches Vergelt’s Gott für die Mühen bei der Ausbildung und Betreuung der Minis.
Den neuen Minis wurden nach der Predigt ihre Ausweise, die Plaketten, die sie beim Dienst am Altar tragen und die Ministranten-T-Shirts überrreicht. Anschließend sprachen sie die Fürbitten und brachten die Gaben zum Altar.
Pfarrer Pirner wünschte den Neuen Gottes Segen und viel Freude für ihre wichtige Aufgabe.
Am Ende des Gottesdienstes wurden mit Adrian Reichel (14 Jahre), Leon Reichel (10 Jahre) und Jakob Fütterer (7 Jahre) einige der ältesten Luher Minis verabschiedet, ebenso wie Raffael Sier aus Neudorf, der 4 Jahre ministriert hatte.
Pfarrer Pirner dankte ihnen für ihren großen Einsatz und für ihre Zuverlässigkeit und Treue im Dienst am Altar über so viele Jahre. Dafür gab es Applaus von den Gläubigen sowie Geschenke und Urkunden zum Dank und zur Erinnerung.
Luhe/Oberwildenau/Neudorf. (rgl) Einen tollen Tag erlebten 25 jüngere Minis der Seelsorgegemeinschaft am Tag der Deutschen Einheit bei einem Ausflug ins Nachbarland Tschechien. Begleitet von ihren Betreuern Georg Hirsch mit Diana Held (Luhe), Silvia Ippisch und Alexandra Voit (Oberwildenau), Simone Ott (Neudorf) sowie Pfarrer Arnold Pirner und Rita Gleißner ging es mit dem Bus am Morgen nach Pilsen, wo zuerst der Besuch des Zoos auf dem Programm stand. Dort konnten die Mädchen und Buben viele verschiedene Tiere aus den fünf Kontinenten der Erde aus nächster Nähe beobachten, so zum Beispiel Geparde, Löwen, Flusspferde, Braunbären, Affen, Nashörner, Giraffen, Riesenschildkröten, Pinguine und Flamingos. Spannend war der Besuch der Greifvogel-Flugschau im Amphitheater, bei der einige ihren Mut beweisen durften. Nach dem Rundgang im Zoo stärkte sich die muntere Truppe erst einmal bei einer Brotzeit. Dann ging es weiter in die Pilsener Altstadt zum historischen Stadtplatz n mit der Kathedrale St. Bartholomäus. Auf dem Weg dorthin kam man am Alten Theater und an der prächtigen Synagoge vorbei, die drittgrößte in Europa. Leider konnte sie wegen des jüdischen Neujahrsfestes an diesem Tag nicht besichtigt werden.
Am Stadtplatz angekommen, besuchten die Minis mit ihren Betreuern zuerst die Kathedrale, bestaunten dort unter anderem das „Prager Jesulein“, die herrlichen Glasfenster und einen Marienaltar im Jugendstil. Gemeinsam wurde dort gebetet und gesungen.
Anschließend erklommen die Minis mit Georg Hirsch und Simone Ott den 103 Meter hohen Turm und genossen von dort einen tollen Ausblick über die Altstadt von Pilsen.
Am Abend kehrten alle glücklich und mit vielen tollen Eindrücken nach Hause zurück und freuten sich über den schönen Tag in froher Gemeinschaft.
Eine wunderbare Zeit mit vielen tollen Eindrücken erlebten 37 Minis unserer Seelsorgegemeinschaft bei ihrer Wallfahrt nach Rom. Begleitet wurden sie von Pfarrer Arnold Pirner und Rita Gleißner, Georg Hirsch und Diana Held (Luhe), Simone Ott (Neudorf) und Silvia Ippisch und Alexandra Voit (Oberwildenau).
Am Ostermontag ging es nach dem Reisesegen beim Gottesdienst mit dem Bus los Richtung Italien. Die erste Übernachtung erfolgte in Bussolengo in der Nähe des Gardasees. Am Dienstag gab es auf dem Weg nach Rom einen Stopp in Assisi, wo die Gruppe die Basilika S. Maria degli Angeli mit der Portiuncula-Kapelle und dem alten Kloster sowie die Basilika S. Francesco mit dem Grab des heiligen Franziskus besuchte. Am Abend kamen die Minis mit ihren Begleitern glücklich in Rom an. Gleich am Mittwoch stand mit der Papstaudienz am Petersplatz ein Höhepunkt der Reise auf dem Programm – allein schon die Anfahrt dorthin in der völlig überfüllten U-Bahn war ein Erlebnis für sich – und dann erst die riesige Gemeinschaft von Katholiken aus aller Welt und die Begegnung mit Papst Franziskus! Am Nachmittag ging es zu Fuß in die barocke Altstadt mit den Highlights Engelsbrücke, Piazza Navona, Pantheon, Trevi-Brunnen und Spanische Treppe. Außerdem besuchten die Minis die Multivisionsshow „Welcome to Rome“ und gewannen dabei eine Vorstellung davon, wie mächtig und prächtig Rom vor 2000 Jahren war. Natürlich durfte auch ein Eis bei „Giolitti“, der berühmtesten Eisdiele Roms, nicht fehlen.
Am Donnerstag folgte die Besichtigung der Domitilla-Katakomben, wo Pfarrer Pirner in der unterirdischen Basilika einen Gottesdienst mit seinen Minis und ihren Betreuern feierte.
Dann ging es weiter zur herrlichen Basilika St. Paul vor den Mauern mit dem Grab des Apostels Paulus und zur Lateran-Basilika mit der Heiligen Stiege, die fast alle auf den Knien betend erklommen.
Es folgte die Außenbesichtigung des Colosseums, ein Spaziergang am Forum Romanum entlang hinauf zum Capitol, dem Rathaus von Rom mit dem Wahrzeichen der Stadt, der Wölfin mit den Zwillingen Romulus und Remus, den sagenhaften Gründern der Stadt. In der Kirche S. Maria in Aracoeli besuchten die Minis das berühmte „Bambino Gesu“, das alljährlich vor Weihnachten tausende Briefe aus aller Welt erhält. Schließlich führte der Weg noch weiter zur nahen Piazza Venezia mit dem sehr beeindruckenden Vaterlandsdenkmal „Vittorio Emanuele“, im Volksmund genannt „Schreib-maschine“.
Der Freitag stand ganz im Zeichen des Vatikans. Am Vormittag hieß es erst mal sehr lange Schlange stehen an den Sicherheitskontrollen vor dem Einlass in den Petersdom, den die Minis bei einer Führung ausführlich besichtigten. Dazu gehörte auch der Besuch der Papstgräber unter dem Petersdom. Anschließend folgte der anstrengende Aufstieg zur Peterskuppel; der überwältigende Ausblick von oben auf die Stadt Rom entschädigte aber für alle Strapazen.
Am Nachmittag erkundeten die Minis schließlich die Vatikanischen Museen mit ihren weltberühmten Kunstwerken in prächtigen Räumen und besuchten als Abschluss und Höhepunkt die Sixtinische Kapelle mit den herrlichen Fresken von Michelangelo.