Viele Glückwünsche für Karl Weiß –
90 Jahre und noch immer aktiv in der Pfarrei
Luhe (rgl) Am 4. Juni konnte Karl Weiß seinen 90. Geburtstag feiern. Aus diesem Anlass und als Dank für seine jahrzehntelangen Dienste in der Pfarrei St. Martin Luhe richteten Pfarrer Pirner und der Pfarrgemeinderat im Pfarrheim ein Fest für ihn aus, über das sich der Jubilar, begleitet von seinen Kindern und einem Enkel, sichtlich freute.
Der Kirchenchor unter der Leitung von Larissa Burgard gratulierte seinem Senior musikalisch mit einem Ständchen.
Gute Wünsche und Präsente gab es auch von der Kolpingsfamilie, der Siedlergemeinschaft, der Feuerwehr und der CSU.
Pfarrer Arnold Pirner würdigte in seiner Laudatio den Jubilar als „Urgestein der Pfarrei“ und als „Wandelndes Geschichtsbuch von Louh“.
In seiner aktiven Zeit habe Karl Weiß bereits 6 Pfarrer in Luhe erlebt. Bei der Gründung des Pfarrgemeinderates im Jahr 1968 gehörte er zu den Männern der ersten Stunde und führte das neu geschaffene Gremium der engagierten Laien über viele Jahre.
30 Jahre leitete Karl Weiß den Luher Kirchenchor, wo er seit 70 Jahren bis heute als Tenorsänger aktiv ist.
Über Jahrzehnte organisierte er alljährlich die Jubelkommunion, arbeitete ehrenamtlich im Pfarrbüro, ist auch mit 90 noch als Lektor und Kommunionhelfer im Einsatz und teilt diese Dienste auch ein.
Im Namen der Pfarrei besucht er eifrig die Geburtstagskinder und vor Weihnachten die Senioren in den verschiedenen Altenheimen. Viele Jahre versah er auch den Besuchsdienst im Klinikum Weiden.
Bei der Pfarrwallfahrt nach Amberg ist er seit 1983 immer als Vorbeter und Vorsänger dabei. 2023 wurde er für 40 Jahre geehrt und erhielt als erster den „Luher Pilgerstab“.
Es gibt beinahe keinen Gottesdienst, keine Andacht und keinen Rosenkranz ohne Karl Weiß.
Pfarrer Pirner sagte dem Jubilar für all seine wertvollen Dienste ein ganz herzliches Vergelt’s Gott im Namen der Pfarrei, wünschte ihm Gesundheit und Gottes Segen für die Zukunft und überraschte ihn mit einem besonderen Präsent: Karl Weiß erhält von Bischof Dr. Rudolf Voderholzer eine persönliche Führung in seinem Krippenmuseum, bei der ihn einige Vertreter der Pfarrei begleiten werden.
Der Jubilar bedankte sich sichtlich bewegt für alle Glückwünsche und Geschenke. Zum krönenden Abschluss des Abends erfreute er die Festgäste mit einem spontanen Auftritt als „Ratschkathl“ und stellte damit einmal mehr sein schauspielerisches Talent unter Beweis.