Erntedankfest in unserer Seelsorgegemeinschaft
Am 4. / 5. Oktober wurde in unserer Seelsorgegemeinschaft das Erntedankfest gefeiert.
Die Kirchen waren herrlich geschmückt mit den Gaben der Schöpfung. Blumen, Obst, Gemüse und Getreide boten ein herrlich buntes Bild und stellten den Gläubigen vor Augen, wie reich Gott uns in diesem Jahr wieder beschenkt hat.
Maria Lehnert und Rita Gleißner (Luhe), Annemarie Baumann (Oberwildenau) und Elisabeth Hero (Neudorf) hatten viel Zeit und Liebe in den Schmuck unserer Kirchen investiert, um die Kirchenbesucher zum dankbaren Staunen über den Reichtum von Gottes Schöpfung zu führen.
In Luhe fand am Sonntag ein Familiengottesdienst statt, den die Martinsspatzen musikalisch mit fröhlichen Liedern gestalteten. Alle Kinder zogen zu Beginn mit Pfarrer Arnold Pirner und den Ministranten in die Kirche ein und brachten Obst, Gemüse oder Blumen aus dem heimischen Garten zum Erntealtar in der Kirche. Zu Beginn des Gottesdienstes segnete Pfarrer Arnold Pirner die Erntegaben. Im Mittelpunkt der Feier stand das Brot. Pfarrer Pirner mahnte in seiner Predigt zum achtsamen Umgang mit diesem wichtigen Grundnahrungsmittel und erinnerte dabei auch an den Hunger in vielen Ländern der Erde. Anhand einer Geschichte wurde den Kindern und Erwachsenen verdeutlicht, dass sich auch heute noch Wunder ereignen, zum Beispiel die Entstehung eines Brotes, die mit der Aussaat der Körner durch den Landwirt beginnt und mit dem Backen des Brotes durch den Bäcker endet.
Pfarrer Pirner wies auch auf das Wunder hin, das bei jeder heiligen Messe geschieht, wenn ein kleines Stückchen Brot, die Hostie, in den Leib Christi verwandelt wird.
Kommunionkinder brachten bei der Gabenprozession Weizenkörner, Mehl und Brot zum Altar und die Ministranten die Hostien, die in der heiligen Eucharistie zum Brot des Lebens werden.
Auch in Oberwildenau begann das Erntedankfest mit einer Ernteprozession und die Kommunionkinder gestalteten den Gottesdienst mit.
Am Ende der Gottesdienste bekamen die Kinder eine Scheibe Brot, die sie miteinander teilen durften.