Eine Delegation der Luher Ministranten nahm am 18. Januar 2020 beim Minicup 2020 als Vorentscheid für den Wolfgangs Cup 2020 in Windischeschenbach in der Mehrzweckhalle teil.
Die Minis belegten mit ihrer Leistung den 7. Platz.
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Luhe (rgl). Unter dem Motto „Frieden! Im Libanon und weltweit“ zogen die Luher Minis an drei Tagen als Sternsinger durch die Pfarrei. Ministrantenbetreuer Georg Hirsch hatte die Aktion umsichtig vorbereitet. Alle Gruppen wurden von Erwachsenen begleitet. In der Mittagspause konnten sich die Sternsinger beim gemeinsamen Essen im Pfarrheim stärken und von ihren Erlebnissen erzählen.
Bereits am Freitag, 3. Januar, besuchten zwei Gruppen die Luher Geschäfte, Banken und Betriebe und sammelten Spenden, u. a. für Friedensprojekte im Libanon, wo zum Beispiel Schulen in großen Flüchtlingslagern vom Kindermissionswerk unterstützt werden. Das kleine Land Libanon, das oft in der Bibel erwähnt ist, hat über eine Million Flüchtlinge aus Syrien aufgenommen.
Am Sonntag, 5. Januar, wurden die Luher Sternsinger beim Gottesdienst am Vormittag feierlich ausgesendet; Pfarrer Arnold Pirner sprach ein Segensgebet über die 25 Ministranten, die sich an der Aktion Sternsingen beteiligten. „Frieden beginnt mit einem Lächeln“ – mit diesem Zitat einer libanesischen Lehrerin wünschte der Geistliche den Sternsingern, dass sie mit einem Lächeln die Türen und Herzen der Menschen öffnen und viele Spenden für Kinder im Libanon und auf der ganzen Welt sammeln können. Anschließend machten sich die Buben und Mädchen in fünf Gruppen gleich auf den Weg zu den Familien im Ort und statteten am Nachmittag Pfarrer Arnold Pirner im Pfarrhof einen Besuch ab. Mit ihren Weihrauchfässern machten sie ordentlich „Dampf“ in den historischen Mauern. Zur Belohnung gabs Plätzchen und Kuchen von Pfarrhausfrau Rita Gleißner.
Am Fest der Erscheinung des Herrn schwärmten die Sternsinger nochmals aus, um den Segen Gottes in alle Häuser der Ortschaft Luhe und der umliegenden Dörfer und Weiler zu bringen. Dabei sammelten sie eifrig Spenden und erzielten mit 3.905,-- Euro ein Spitzenergebnis.
Lang und prächtig anzuschauen war die bunte Schar der Luher und Neudorfer Sternsinger beim Einzug in das Luher Gotteshaus am Abend des Dreikönigstags, als sie nach erfolgreich beendeter Aktion wieder empfangen wurden. Dazu spielten Ulrike Schwab an der Orgel und Noah Käs mit der Trompete festliche Musik.
Pfarrer Arnold Pirner dankte allen beteiligten Minis für ihren tollen Einsatz, sowie den Erwachsenen, die sie dabei unterstützt hatten.
Im Namen aller Sternsinger dankte Kilian Pfanzelt den Gläubigen für die freundliche Aufnahme und die Spenden, sowie den Betreuern und Begleitern und den Müttern, die sie mit leckerem Essen im Pfarrheim verpflegt hatten.
Die Pfarrgemeinde belohnte den Einsatz der Sternsinger mit kräftigem Applaus.
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Neudorf. (rgl) Einen neuen Spendenrekord erzielten die Neudorfer Minis, die am Sonntag, 5. Januar, in der Filialgemeinde Neudorf unterwegs waren, um den Segen Gottes in die Wohnungen und Häuser zu bringen. Unter dem Motto „Frieden! Im Libanon und weltweit“ brachten sie die Botschaft von der Geburt Jesu zu den Menschen und sammelten eifrig Spenden. Am Ende durften sie sich über ein neues Rekordergebnis von 1.374,45 Euro freuen, mit dem Hilfsprojekte für Kinder im Libanon und in aller Welt unterstützt werden.
Vorbereitet und organisiert hatte die Aktion Ministrantenbetreuerin Martina Reisnecker. Am Dreikönigstag wurden die Neudorfer Sternsinger gemeinsam mit ihren Luher Kollegen beim Festgottesdienst feierlich empfangen. Pfarrer Arnold Pirner dankte ihnen für ihren großartigen Einsatz, ebenso allen Erwachsenen, die sie als Begleiter unterstützt hatten.
Luhe/Neudorf/Oberwildenau. Die Seelsorgegemeinschaft darf sich über 10 neue Ministranten/-innen freuen, die am Christkönigsfest feierlich in ihren Dienst eingeführt wurden. In Luhe stehen nun Jonas Hirmer, Linda Müller, Bastian Pfanzelt und Emilia Pirk am Altar, in Neudorf Julia Meißner, Tobias Ott und Laura Schärtl und in Oberwildenau Anna Hantschel, Julius Koller und Eva Spörl. Sie hatten sich seit einigen Monaten mit ihren Betreuern Georg Hirsch (Luhe), Albert Baumann (Oberwildenau) und Mesner Johann Schlegl (Neudorf) auf ihre liturgischen Aufgaben vorbereitet.
Pfarrer Arnold Pirner hieß die Buben und Mädchen mit ihren Familien beim Gottesdienst willkommen und nahm sie offiziell in die Schar der Ministranten auf. Die Buben und Mädchen gestalteten die Feier aktiv mit, erklärten die Bedeutung verschiedener christlicher Symbole, die sich auch beim Dienst am Altar begleiten, und sprachen die Fürbitten. Nach einem Segensgebet wurden ihnen die Ministrantenplaketten und -ausweise überreicht.
Pfarrer Arnold Pirner wünschte seinen neuen Minis Freude, Eifer und Ehrfurcht beim Dienst am Altar und dankte den Betreuern und Eltern für die Unterstützung.
Am Ende des Gottesdienstes wurden auch langjährige Ministranten/-innen mit einem herz-lichen Dankeschön und einem Geschenk verabschiedet, in Luhe Johannes Kiener (10 Jahre), Sebastian Bäumler (10 Jahre) und Gregor Bäumler (6 Jahre), in Oberwildenau Natalia Hanczuch (10 Jahre), Rilana Stoppe (10 Jahre), Anja Noack (9 Jahre), Nico Braun (9 Jahre) und Bianca Lindner (7 Jahre).
In Oberwildenau dankte Pfarrer Arnold Pirner besonders Albert Baumann, der 24 Jahre lang die Minis betreut, ausgebildet, eingeteilt und mit ihnen viele gemeinsame Unternehmungen, Gruppenstunden, Ausflüge und Aktionen wie Sternsingen und Eier-Sammeln durchgeführt hatte. In all den Jahren wurde er dabei tatkräftig von seiner Ehefrau Annemarie unterstützt. Dafür gab es ein herzliches Vergelt’s Gott, Geschenke und viel anerkennenden Applaus von den Gläubigen.
Den beiden Nachfolgerinnen Silvia Ippisch und Alexandra Voit wünschte Pfarrer Pirner Gottes Segen und viel Freude bei der Betreuung der Oberwildenauer Minis.
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am 06. Juli 2019 veranstaltete die Ministrantenbetreuer Georg Hirsch und Diana Held eine Kanufahrt auf dem Regen bei herllichem Wetter. Es waren 6 Kanus mit den Eltern der Ministranten dabei.
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Luhe/Neudorf/Oberwildenau (rgl). Unvergessliche Tage erlebten 40 Ministranten der Seelsorgegemeinschaft bei ihrer Wallfahrt nach Rom in der Osterwoche. Pfarrer Arnold Pirner und Rita Gleißner hatten die Reise mit viel Erfahrung und Umsicht organisiert und führten die Gruppe in der Ewigen Stadt auch selber zu den Hauptkirchen und den schönsten und wichtigsten Plätzen. Begleitet und betreut wurden die Minis außerdem von Georg Hirsch, Diana Held, Albert Baumann, Martina Reisnecker, Silvia Ippisch und Alexandra Voit.
Nach einer langen Busfahrt und der glücklichen Ankunft in Rom am Dienstag der Osterwoche stand für die Minis gleich am ersten Tag der Höhepunkt schlechthin auf dem Programm: Die Begegnung mit Papst Franziskus bei der Generalaudienz am Petersplatz. Das frühe Aufstehen lohnte sich, denn die Minis eroberten sehr gute Plätze, an denen der Heilige Vater mit seinem Papamobil gleich zwei Mal ganz nah vorbeifuhr, bevor die Audienz begann, bei der die Gruppe auch namentlich als „Ministrantengruppe aus Luhe-Wildenau“ begrüßt wurde.
Der Petersplatz war mit tausenden von Gläubigen aus aller Welt gefüllt; mitten drin die Minis, gut erkennbar mit ihren grünen Pilgertüchern, die schon von weitem ins Auge stachen und dazu beitrugen, dass niemand aus der großen Gruppe in den Menschenmassen verloren ging. Ein einmaliges Erlebnis, Teil dieser großen Menge von Gläubigen aus der ganzen Weltkirche zu sein, gemeinsam zu beten und den Segen des Heiligen Vaters zu empfangen!
Anschließend ging es weiter zum Aventin. Dort konnten die Minis zuerst einen Blick auf den aus der Antike berühmten Circus Maximus werfen und dann nach einem kurzen Fußmarsch auf der Aussichtsterrasse im Orangenpark einen tollen Panoramablick über Rom genießen. Dort schmeckte die Brotzeit mit Wurst aus der Heimat umso besser. Am Nachmittag besuchte die Gruppe zuerst die Basilika St. Paul vor den Mauern und betete am Grab des Völkerapostels Paulus. Alle waren beeindruckt von den Ausmaßen der Basilika, dem goldenen Mosaik in der Apsis und den berühmten Papstmedaillons. Stille Augenblicke konnte man im prächtigen Kreuzgang genießen, der noch original erhalten ist.
Danach ging es weiter zur Domitilla-Katakombe, wo Pfarrer Arnold Pirner nach der Führung durch die mehrstöckige Begräbnisstätte in der unterirdischen Basilika einen österlichen Gottesdienst mit seinen Minis und den Betreuern feierte.
Nach dem Abendessen im Hotel stand mit „Rom bei Nacht“ noch ein Höhepunkt auf dem Programm. Die Gruppe besuchte die Spanische Treppe und den Trevibrunnen, wo die Minis in die besondere Atmosphäre im Schein der Lichter eintauchen und sich unter die vielen Touristen mischen konnten.
Am nächsten Tag stand am Vormittag eine Führung im Petersdom auf dem Programm. Die Fahrt mit der Metro war ein Erlebnis. Dann galt es zunächst, sich in die schier endlose Warteschlange auf dem Petersplatz einzureihen, wozu viel Stehvermögen nötig war. Nach einer Stunde Anstehen gelangte man schließlich nach dem Sicherheitscheck in die größte und prunkvollste Kirche der Welt, die über dem Grab des Apostels Petrus erbaut wurde. Ausgerüstet mit Head-Sets erkundeten die Minis mit einer Führerin den Petersdom mit seinen vielen Kunstschätzen. Aufgrund des großen Andrangs war es gar nicht so leicht, dabei die eigene Gruppe nicht zu verlieren. Natürlich versäumten es die Minis dabei nicht, den Fuß der Petrus-Statue zu berühren. Sie bewunderten die Pieta von Michelangelo und beteten an den Gräbern von Papst Johannes Paul II. und Papst Johannes XXIII. Anschließend besuchte die Gruppe noch die Papstgräber unter dem Petersdom. Der Aufstieg zur Kuppel fiel aufgrund des zu großen Andrangs von Pilgern aus.
Dafür marschierte die Gruppe zu Fuß zur Altstadt und stärkte sich erst einmal mit Pizzaschnitten frisch aus dem Ofen für neue Taten. Am Nachmittag entdeckten die Minis zwei der schönsten Plätze Roms, die Piazza Navona mit dem Vier-Ströme-Brunnen und die Piazza Rotonda rund um das antike Pantheon. Sie bewunderten den Elefantenobelisk von Michelangelo und besuchten die herrlich ruhige Kirche S. Maria sopra Minerva, wo man in andächtiger Atmosphäre sogar gemeinsam singen und beten konnte.
Das nächste Highlight war ein großes Eis in der berühmten Gelateria Giolitti, das sich die Buben und Mädchen nach den Strapazen des Tages redlich verdient hatten, bevor es am Parlament auf der Piazza Colonna vorbei nochmals zum Trevibrunnen ging, den die Minis nun auch noch im Tageslicht bewundern konnten. Vorbei an der Päpstlichen Universität Gregoriana, wo Pfarrer Pirner ein Jahr studiert hatte, gelangte man zur Piazza Venezia und von dort ging es mit dem Bus ins Hotel.
Am Freitag besuchten die Minis am Vormittag die Lateranbasilika und waren von den riesigen Apostelstatuen, dem herrlichen Cosmaten-Fußboden, der prächtigen Kassettendecke und dem herrlichen Kreuzgang überwältigt. Sie erfuhren, dass die Päpste im Lateran ihre Residenz hatten, bevor sie im 16. Jahrhundert nach dem Neubau des Petersdoms in den Vatikan übersiedelten. Besonders beeindruckend war das Beten auf der Heiligen Stiege, die man nur auf den Knien erklimmen darf. Es handelt sich dabei um die Treppe aus dem Palast von Pontius Pilatus, die Kaiserin Helena einst von Jerusalem nach Rom bringen ließ. Der Legende nach schritt Jesus nach seiner Geißelung über diese Treppe. Nicht fehlen durfte auch die Besichtigung des oktogonalen Baptisteriums neben dem Lateranpalast
Auf der Via Merulana stärkten sich die Minis bei einer Straßenpizza und marschierten dann weiter zur Basilika S. Maria Maggiore, der schönsten und bedeutendsten Marienkirche Roms. Dort ist unter dem Hauptaltar ein Stück Holz aus der Krippe Jesu in Betlehem zur Verehrung ausgestellt. Die prächtige Decke wurde mit dem ersten Gold verkleidet, das Kolumbus aus Amerika mitgebracht hatte. Die Goldmosaiken in der Apsis zeigen die Krönung Mariens durch Jesus im Himmel.
Am Nachmittag stand das antike Rom auf dem Programm. Die Minis waren fasziniert vom Kolosseum, dem Konstantinsbogen und den Ruinen des Forum Romanum. Abschließend gelangte man zum Kapitol, der Wiege Roms, mit dem herrlichen Platz, der von Michelangelo gestaltet wurde. Nach dem Abstieg zur Piazza Venezia mit dem imposanten Vaterlandsdenkmal, von den Römern „Schreibmaschine“ genannt, ging es mit Bus und Metro zurück zum Hotel.
Am frühen Samstagmorgen hieß es „Ciao Roma“. Nach einer staufreien Rückreise kehrten die Minis und ihre Betreuer am späten Abend mit vielen unvergesslichen Eindrücken von ihrer Wallfahrt zurück.