Luhe. (rgl) Der Einladung zur Kinderkirche am Koppelberg waren viele Eltern mit Kleinkindern gefolgt. Auch einige Omas waren dabei. Bei herrlichem Sommerwetter konnte die Kinderkirche auf der Wiese vor der Wallfahrtskirche St. Nikolaus gefeiert werden. Die Kinder waren mit ihren Fahrzeugen wie Bobbycars, Rollern und Fahrrädern gekommen, die alle auf dem Platz vor der Kirche aufgestellt wurden..
Das Kinderkirchen-Team (Rita Gleißner, Gisela Schulze, Manuela Kellermann, Sandra Thaler und Katharina Spiegl) hatte den Wortgottesdienst für die Kleinsten der Seelsorgegemeinschaft vorbereitet. Im Mittelpunkt stand die Legende des heiligen Christophorus, der dem mächtig-sten und stärksten Herrn dienen wollte. Er trug Menschen über einen Fluss. Einmal trug er ein kleines Kind auf seinen Schultern durch die Fluten, das plötzlich sehr schwer wurde und sich ihm als Christus offenbarte. Ihm wollte Christophorus fortan dienen, weil er mächtiger und stärker war als alle Herren der Welt.
Das Kinderkirchenteam stellte die Legende szenisch dar, so dass sich die Kinder alles bildlich vorstellen konnten. In der Mitte des Kreises war ein Fluss aus blauen Tüchern gelegt.
Christophorus ist der Patron der Reisenden und aller, die im Straßenverkehr unterwegs sind. Seine Fürsprache wurde auch in den Fürbitten angerufen.
Am Ende der Feier segnete Pfarrer Arnold Pirner alle mitgebrachten Fahrzeuge der Kinder und bat um Gottes Schutz und Segen im Straßenverkehr. Die Kinder erhielten dazu auch noch einen Christophorus-Aufkleber für ihr Fahrzeug.
Mit Blumen und einem bunten Kreuz wurde schließlich Manuela Kellermann aus dem Kinderkirchen-Team verabschiedet, in dem sie seit 2016 mitgearbeitet hatte. Rita Gleißner dankte ihr für ihr großes Engagement und ihren Einsatz über so viele Jahre und wünschte ihr zusammen mit Pfarrer Arnold Pirner und dem Team Gottes Segen und alles Gute.
Luhe. (rgl) 59 Minis, ein 40 Stimmen starker Kirchenchor, ein Blumenteppich, Blasmusik, herrlicher Sonnenschein und viele Gäste aus Nah und Fern machten den Festtag zu einem beeindruckenden und unvergesslichen Erlebnis.
Genau an seinem Weihetag, dem 25. Juni, konnte der Luher Pfarrer Arnold Pirner sein 40jähriges Priesterjubiläum begehen. Die Pfarrgemeinderäte und Kirchenverwaltungen aus Luhe, Oberwildenau und Neudorf hatten dieses besondere Fest gemeinsam unter der umsichtigen Regie des Luher PGR-Sprechers Willi Köllner seit Wochen geplant und bestens vorbereitet.
Die Vereine der Seelsorgegemeinschaft, die große Minischar und viele Festgäste sammelten sich in der Glaubenwieser Straße und zogen im Kirchenzug zunächst zum Pfarrhof. Der Eingang war mit einem farbenprächtigen Blumenteppich geschmückt, den der Kath. Frauenbund Luhe liebevoll gestaltet hatte. Die 59 Minis bildeten ein Spalier, während die Blaskapelle Oberwildenau unter der Leitung von Bernhard Meiler einen feierlichen Choral intonierte. Der Jubilar war sichtlich bewegt und schloss sich dann gemeinsam mit den Luher Martinsspatzen, die alle im Dirndl gekommen waren, zum Kirchplatz. Dort überraschten die Kindergartenkinder mit dem Team des Kinderhauses ihren Pfarrer mit dem Lied „Gottes guter Segen sei mit dir“. Der Elternbeirat überbrachte seine Glückwünsche, bevor die Vereine, die vielen Minis und am Ende der Jubilar zu feierlichen Orgelklängen in das Gotteshaus einzogen. Maria Lehnert und Rita Gleißner hatten die Kirche festlich geschmückt. Auf den Altarstufen brachten die Luher Martinsspatzen ihrem Herrn Pfarrer ein eigens getextetes Glückwunschständchen dar mit dem Text „Wir gratulieren zu Ihrem Feste, Herr Pfarrer, 40 Jahre sind es her, dass Sie Gott dienen in seiner Kirche und darum freu’n wir uns mit Ihnen sehr!“
Danach eröffneten die vereinigten Kirchenchöre von Luhe und Oberwildenau mit 40 Sängerinnen und Sängern unter der Leitung von Larissa Burgardt den Festgottesdienst mit dem Lied „Lobt den Herrn der Welt“ und begeisterten die vielen Mitfeiernden mit weiteren festlichen Gesängen. Begleitet wurden sie an der Orgel von Silvia Fischer aus Elsendorf, der früheren Organistin des Jubilars, die ihm bis heute freundschaftlich verbunden ist.
Ein unheimlich beeindruckendes Bild boten die 59 Minis, die den gesamten Altarraum aus-füllten und ihren Pfarrer von allen Seiten einrahmten. Am Altar dienten je 2 Minis aus Luhe, Neudorf und Oberwildenau. Begleitet wurden sie von ihren Betreuern Georg Hirsch (Luhe), Silvia Ippisch und Alexandra Voit (Oberwildenau) und Simone Ott (Neudorf).
Pfarrer Pirner begrüßte zum Festgottesdienst seine 93jährige Mutter, seine Geschwister, Patenkinder, Verwandte und Freunde aus seinen früheren Wirkungsorten Neustadt an der Waldnaab, Riedenburg, Elsendorf/Appersdorf, aus seinem Heimatort Riglasreuth, die Vereine der Seelsorgegemeinschaft, Bürgermeister Sebastian Hartl mit Mitgliedern des Marktrates, die Pfarrgemeinderäte und Kirchenverwaltungen und viele Gläubige, die die ganze Kirche füllten. In seiner Predigt ließ der Jubilar seinen priesterlichen Werdegang Revue passieren und stellte dankbar fest, dass sich sein Primizspruch voll und ganz erfüllt hat: „Ich vertraue darauf, dass du so gnädig bist. Mein Herz freut sich, dass du so gerne hilfst. Ich will dem Herrn singen, dass er so wohl an mir tut“. „Im Vertrauen auf die Gnade Gottes konnte ich alle bisherigen Herausforderungen bewältigen und bestehen. Mein Herz ist erfüllt von Freude, weil ich schon so oft die Hilfe Gottes erfahren durfte. Und ich kann aus voller Brust dem Herrn singen, dass er so wohl an mir getan hat“ stellte der Jubilar dankbar und bewegt fest.
„40 Jahre – eine sehr lange Wegstrecke, die mir aber im Rückblick doch kurz vorkommt.
Eine unglaublich intensive Zeit mit allen Höhen und Tiefen, die ich als Mensch und als Priester durchlebt habe, und mit vielen Menschen, die mir ans Herz gewachsen sind.
Viele von ihnen sind schon in der Ewigkeit. Sie alle möchte ich heute mit in meinen Dank und in mein Gebet einschließen. Ich bin wirklich dankbar, dass ich an allen meinen Wirkungsorten stets auf Menschen getroffen bin, die mich mit meinen Stärken und Schwächen angenommen haben, auf Menschen, die aus Liebe zu Gott und zur Kirche bereit sind, sich in der Pfarrgemeinde zu engagieren, ihre Talente einzubringen und ihre wertvolle Zeit einzusetzen, um gemeinsam etwas zu bewegen und die Kirche vor Ort aufzubauen und zu erhalten. Es war und ist an jedem meiner Wirkungsorte so schön, dass ich immer schweren Herzens weggegangen bin. Ich bin dankbar für alle stillen und treuen Beter, die meinen Dienst durch ihr Gebet begleiten und mittragen. Ich habe es nie bereut, Priester geworden zu sein. Ich kann mir keinen schöneren Beruf vorstellen, auch wenn es heute viel schwieriger ist, als noch vor 40 oder 20 Jahren. Da ist es für junge Menschen ungleich schwerer, sich für einen Beruf in der Kirche oder für das Priesteramt zu entscheiden. Wir alle wissen schmerzlich, wie es aktuell um die Situation der Kirche in Deutschland und Europa bestellt ist.
In der Kirche selbst herrscht eine große Zerrissenheit und Uneinigkeit darüber, was der richtige Weg in die Zukunft ist. Das wurde ja erst beim Synodalen Weg wieder sichtbar.
Aber Jammern hilft nicht und war noch nie meine Sache.
Wir dürfen voll Hoffnung in die Zukunft schauen, denn der Herr selber hat uns versprochen: „Seid gewiss, ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt“. Er braucht uns alle, damit sein Evangelium auch heute die Menschen erreicht und die Herzen bewegt. Er braucht uns als lebendige Steine, damit seine Frohe Botschaft die Welt zum Guten verändert und das Reich Gottes schon jetzt unter uns erfahrbar ist. Die Kirche wird sich verändern, verändern müssen, aber sie wird nicht untergehen, denn der HERR ist bei uns im Boot, auch bei stürmischer See. Darauf vertraue ich fest. Und so möchte ich heute allen von Herzen Vergelt’s Gott sagen, die mich in den vergangenen 40 Jahren durch Ihr Gebet, Ihr Wohlwollen und Ihren Einsatz unterstützt haben. Ihr alle habt dazu beigetragen, dass viel Gutes wachsen konnte. So ist es mir jeden Tag neu eine Freude, für Euch Priester und mit Euch Mensch zu sein.“ Persönliche Dankesworte richtete der Jubilar an seine Pfarrhausfrau Rita Gleißner, die ihn seit 35 Jahren nach Kräften bei der Arbeit in den Pfarrgemeinden unterstützt. Für die bewegende Predigt gab es langanhaltenden Applaus. Mitglieder der Pfarrgemeinderäte und persönliche Freunde sprachen die Fürbitten.
Nach dem Schlussgebet gratulierten der Luher Kirchenpfleger Bernhard Irlbacher und PGR-Sprecher Willi Köllner gemeinsam dem Jubilar und überreichten Pfarrhausfrau Rita Gleißner einen prächtigen Blumenstrauß. Das gemeinsame Geschenk der Seelsorgegemeinschaft hielt der Geistliche dabei selber in den Händen: Seinen Primizkelch, der zum 40jährigen Priesterjubiläum neu vergoldet und mit einer Gravur versehen wurde.
Bürgermeister Sebastian Hartl überbrachte die Glückwünsche der Marktgemeinde, die als Geschenk die Blasmusik für den Festtag finanzierte und Rektorin Sandra Landgraf gratulierte im Namen der Grundschule Luhe-Wildenau, an der Pfarrer Pirner seit vielen Jahren als einziger Mann Religion unterrichtet.
Kirchenpfleger Georg Linseisen aus Elsendorf in der Hallertau überbrachte die Glückwünsche der Pfarrei, in der der Jubilar von 1988 – 2008 20 Jahre lang als Seelsorger gewirkt hatte.
Nach dem sehr beeindruckenden „Großer Gott, wir loben dich“ mit Überchor formierte sich am Kirchplatz der Festzug zur weltlichen Feier im Pfarrheim und im Pfarrgarten, wo alles festlich geschmückt und genügend Schatten unter Pavillons geschaffen worden war.
Der KDFB Luhe, der KDFB Oberwildenau und die Frauengruppe Neudorf bewirteten an zwei Kuchenbuffets die vielen Gäste aller Generationen zum Kaffee mit 41 köstlichen Torten, Kuchen und Kücheln. Am Brotzeitstand des Pfarrgemeinderates gab es warmen Leberkäs, Brezen und Käse. Sehr gefragt waren auch kühle Getränke wegen des sommerlichen Wetters. Ministranten, KLJB und Kolpingjugend halfen bei der Bewirtung der Gäste mit. Die Blaskapelle Oberwildenau spielte zünftig auf.
Die Luher Martinsspatzen unter der Leitung von Rita Gleißner begrüßten die Gäste mit dem Lied „Grüß Gott, ihr lieben Leute all zu diesem schönen Fest. Herr Pfarrer feiert 40 Jahr, willkommen liebe Gäst!“ und luden alle Festgäste zum Mitsingen ein.
Anschließend hatten sie noch lustige Gstanzln über ihren Herrn Pfarrer auf Lager. Dabei erfuhren die Gäste unter anderem, dass sein Lieblingssport das Rasenmähen ist, dass er seit Corona durch viele Livestream-Gottesdienste ein Youtube-Star und natürlich ein glühender FC Bayern-Fan ist, eine deftige Brotzeit und dazu ein Weißbier liebt, das ihm mit einem kräftigen „Prost, Herr Pfarrer!“ gleich verabreicht wurde. Damit sein Schweiß beim Grillen für seine Schäfchen beim Pfarrfest nicht so tropft, überreichten ihm die Kinder „Pfarrers Schweißtuch“ und ernteten viel Applaus für ihre gelungene Darbietung. Sie schenkten ihrem Herrn Pfarrer ein Glückwunschbuch, bei dem jedes Kind eine eigene Seite gestaltet hatte.
Der Jubilar nahm ununterbrochen Glückwünsche und Spenden entgegen, mit denen er anstelle von persölichen Geschenken die Missionsarbeit seines Studienfreundes Pater Gerhard Lagleder in Südafrika und Hilfsprojekte des Kolpingwerkes unterstützt.
Die riesige Ministrantenschar überraschte den Jubilar und Pfarrhausfrau Rita Gleißner mit einer nagelneuen Gartenbank, angefertigt in der HPZ-Regenbogenwerkstatt, auf der beide gleich probesitzen durften. Außerdem luden sie beide zu einer Plättenfahrt auf der Vils in Amberg mit allen Minis am nächsten Sonntag ein.
Bis zum Abend wurde in herzlicher Atmosphäre und fröhlicher Stimmung gefeiert und alle freuten sich über das überaus gelungene Fest, das den Zusammenhalt in der Seelsorgegemeinschaft stärkte und die große Wertschätzung für den gemeinsamen Seelsorger zum Ausdruck brachte. Viele Helfer feierten deshalb noch länger bei der „After-Work-Party“ weiter und ließen den Festtag gemeinsam mit dem Jubilar ausklingen.
Luhe. (rgl) 1983 wurde die Fußwallfahrt nach Mariahilf von Pfarrer Josef Scherr und Georg Kiesler ins Leben gerufen. Seitdem pilgert die Pfarrei Luhe jedes Jahr zum Beginn des Berg-festes nach Amberg – heuer zum 40. Mal.
Um 2 Uhr brachen die Fußwallfahrer, gestärkt mit dem Pilgersegen durch Pfarrer Arnold Pirner, nach Amberg auf. Um 3 Uhr schlossen sich in Neudorf weitere Wallfahrer an, ebenso an den verschiedenen Stationen auf dem 30 Kilometer langen Weg, der über Holzhammer, Demenricht, Buchberghütte, Pursruck, Aschach und Raigering hinaufführt zum Heiligtum der Gottesmutter in Mariahilf.
Heuer wurde die Wallfahrt erstmals vom neuen Pilgerführerteam Peter Hentschel und Dietmar Wagner organisiert und vorbereitet. Sie durften sich über eine gelungene Premiere und gutes Wetter freuen.
Kurz vor 11 Uhr erreichten die Fußpilger pünktlich den Heiligen Berg und wurden am Portal der Kirche von Pfarrer Arnold Pirner und Pater Clemens empfangen. Viele Gläubige aus Luhe, Oberwildenau und Neudorf waren mit dem Bus oder mit Pkws nach Amberg gekommen, um die Pilgermesse mitzufeiern. Pater Clemens hieß alle Wallfahrer herzlich willkommen.
Pfarrer Arnold Pirner entzündete zu Beginn die von Maria Lehnert gestaltete Jubiläumskerze und erinnerte an alle, die die Wallfahrt ins Leben gerufen, organisiert und als Pilger daran teilgenommen hatten, besonders Pfarrer Josef Scherr, Georg Kiesler und den erst wenige Tage vorher verstorbenen Hans Högler, der mit seiner Familie 27 Jahre lang die Wallfahrt organi-siert und vorbereitet hatte.
In seiner Predigt ging der Geistliche auf die Begegnung von Maria und Elisabet ein und stellte das Thema „Begegnung“ in den Mittelpunkt. „Gelungene Begegnungen bestärken uns im Glauben. Sie schenken uns neuen Mut für die Herausforderungen unseres Lebens. Sie tun uns einfach gut“ – so Pfarrer Pirner.
Der Kirchenchor St. Martin unter Leitung von Larissa Burgardt sorgte mit der „Ettaler Liebfrauenmesse“ für einen besonders feierlichen Rahmen. Solistin Gertrud Werner, begleitet von Birgit Brennich an der Orgel, ließ das Ave Maria erklingen.
Am Ende des festlichen Gottesdienstes ehrte Pfarrer Arnold Pirner gemeinsam mit den neuen Pilgerführern Peter Hentschel und Dietmar Wagner den 89jährigen Karl Weiß. Er ist der älteste Fußwallfahrer und übernimmt seit 40 Jahren mit großem Eifer Vorbeter- und Vorsängerdienste. Als Anerkennung dafür erhielt er sichtlich gerührt und unter dem Applaus aller Gläubigen den ersten Pilgerstab der Pfarrei Luhe.
Pfarrer Pirner dankte den beiden Pilgerführern, allen Kreuz- und Lautsprecherträgern, Vor-betern und Vorsängern, dem BRK Rothenstadt (Sanitätsdienst), der FFW Luhe (Begleitfahr-zeug), der FFW Pursruck und dem Schützenverein mit Erika Krumet für die Bewirtung der Wallfahrer sowie allen Pilgern, die an der Wallfahrt teilgenommen hatten.
Nach dem Segen und dem Lied „Milde Königin, gedenke“ kehrten die Wallfahrer am Berg-fest ein und stärkten sich mit frischen Getränken und einer Brotzeit, bevor sie mit dem Bus wohlbehalten nach Hause zurückkehrten.
Luhe. (rgl). Ein tolles Pfarrfest feierte die Pfarrei St. Martin am vergangenen Sonntag bei herrlichem Wetter im Pfarrgarten. Der Pfarrgemeinderat und viele Helfer hatten unter der Regie von PGR-Sprecher Willi Köllner alles bestens organisiert und schattige Plätze für die vielen Besucher vorbereitet.
Das Fest begann mit einem Open-Air-Gottesdienst, den der Projektchor Erstkommunion unter der Leitung von Rita Gleißner mit schwungvollen Liedern gestaltete. Beim Schlusslied „Flinke Hände, flinke Füße“ machten alle Gäste begeistert mit und spendeten großen Applaus für die kleinen und großen Sängerinnen.
Pfarrer Pirner stellte seine Predigt unter das Motto „Wer teilt, gewinnt“ und freute sich über die vielen Männer, Frauen und Jugendlichen, die beim Pfarrfest mithelfen und sich auch ehrenamtlich in der Pfarrgemeinde engagieren. „Gemeinsam schaffen wir etwas Großes und Schönes! Es macht Freude, mit anderen etwas gemeinsam auf die Beine zu stellen. Es macht Freude, etwas für Gott zu tun. Es macht Freude, gemeinsam ein Fest zu feiern. Wer seinen Idealismus, seine Ideen, seine Begabungen und seine Zeit mit anderen teilt, der gewinnt“ stellte der Geistliche fest, der anschließend selber am Grill die Steaks für seine Schäfchen bruzzelte. Er lud dazu ein, auch den Glauben miteinander zu teilen. Auch da gelte die Devise
„Wer teilt, gewinnt!“
Nach dem beschwingten Open-Air-Gottesdienst erlebte zunächst das prächtige Kuchenbuffet des Katholischen Frauenbundes einen großen Ansturm. Die Minis boten an ihrem Stand Eiskaffee, Eisschokolade, frische Erdbeeren mit Vanilleeis, Pommes und Pizza frisch aus dem Ofen an, ein echter Renner. Unterstützt wurden sie dabei von Ministrantenbetreuer Georg Hirsch und einigen Eltern. Zur Brotzeit gab es außerdem Bratwürstl und Steaks vom Grill, Käse und Brezen.
Das Duo „M & M Frauenpower“ sorgte für Stimmung und unterhielt die große Gästeschar bis zum Abend bestens mit Schlagern und Hits zum Mitsingen.
Die Martinsspatzen erfreuten die Besucher mit dem „Papageienlied“ und brachten sie mit „Sepp, Depp, Hennadreck“ zum Lachen.
Die Kinder vergnügten sich in der großen Hüpfburg und genossen den Nachmittag beim Spielen im großen Pfarrgarten.
Es war bereits spät am Abend, als die letzten Gäste den Heimweg antraten. Alle freuten sich über das rundum gelungene Pfarrfest.
Luhe/Oberwildenau. (rgl) Bei kaltem, aber Gott sei Dank trockenem Wetter, machten sich viele Gläubige am Dienstag, 16. Mai, am Abend auf zum Sternbittgang nach Unterwildenau.
Auch viele Kommunionkinder reihten sich mit ein und beteten mit Pfarrer Arnold Pirner um Gottes Segen für gedeihliches Wetter, um Wachsen und Gedeihen auf den Feldern, um Schutz vor Unwettern und Naturkatastrophen, aber auch um den Frieden auf der Welt.
Am Ortseingang von Unterwildenau trafen die beiden Gruppen, die sich von Luhe und Oberwildenau auf den Weg gemacht hatten, zusammen und zogen gemeinsam mit den zwei Kreuzen und vielen Ministranten zum Schlosshof, wo der Bittgottesdienst gefeiert wurde. Der Pfarrgemeinderat hatte Bänke aufgestellt; die Plätze reichten beinahe nicht aus. Pfarrer Pirner freute sich über die gute Beteiligung und dankte allen, die an den Vorbereitungen beteiligt waren. Rita Gleißner begleitete mit der Gitarre die modernen geistlichen Lieder, die beim Gottesdienst gesungen wurden.
Die Kommunionkinder versammelten sich zum Vater Unser um den Altar.
Nach dem Wettersegen freuten sich schon alle auf eine Brotzeit. Wegen der sehr kühlen Temperaturen war der warme Leberkäse heiß begehrt und wurde restlos verzehrt. Dazu schmeckten frische Getränke. Wegen der Kälte fiel das gemütliche Beisammensein etwas kürzer aus.