Bei herrlichem Sommerwetter erwies sich der Pfarrgarten als idealer Festplatz für die Pfarrfamilie, die bis in den Abend hinein fröhlich feierte
Luhe. Das Pfarrfest wurde am vergangenen Sonntag zum ersten Mal mit einem Freiluft-gottesdienst im idyllischen Pfarrgarten eröffnet und stand unter dem Motto: „Gemeinsam glauben – leben – feiern“. Viele Gläubige kamen zur Mitfeier und suchten sich wegen der sommerlichen Temperaturen erst einmal einen Platz unter den großen Sonnenschirmen. Der Kirchenchor St. Martin und die Luher Martinsspatzen übernahmen gemeinsam die musi-kalische Gestaltung mit modernen, geistlichen Liedern und bildeten einen großen, harmo-nischen Klangkörper.
Pfarrer Arnold Pirner freute sich über so viele Mitfeiernde und über die tolle musikalische
„Gemeinschaftsproduktion“ unter der Leitung von Ulrike Schwab und Rita Gleißner.
In seiner anschaulichen Predigt mit einem Fußball als Symbol ging der Geistliche auf die bevorstehende Fußball-WM in Russland ein, bei der viele Fußballfans in den Stadien und auf Fanmeilen gemeinsam ihre Mannschaft anfeuern werden. Auch auf der „Louher Kirchen-Fanmeile“ im Pfarrheim St. Martin werde dies auch wieder möglich sein.
Fußball stifte Gemeinschaft. Genauso sei es in der Kirche: „Wer glaubt, ist nie allein“. Das dürften die Gläubigen besonders beim Gottesdienst am Sonntag erfahren, der zahlenmäßig immer noch die „bestbesuchte Wochenendveranstaltung“ sei und dabei sogar die Zahl der Fußballfans in den Stadien übertreffe. Man dürfe aber nicht nur die ZAHLEN vergleichen.
„Was in der KIRCHE geschieht,“ so Pfarrer Pirner, „ist kein EVENT, kein Spektakel, das die Menschen mit visuellen Reizen, technischen Effekten und lauten Fangesängen in seinen Bann zieht. Beim Gottesdienst haben wir eine ganz andere Art der „Veranstaltung“: Wir feiern in großer Andacht das unsichtbare Geheimnis unseres Glaubens, unsere MITTE.
Wer zum Sonntagsgottesdienst kommt, der taucht mit in dieses Geheimnis ein, egal ob wir innerhalb der Kirchenmauern feiern, oder im Freien, wie hier in unserem schönen Pfarrgarten.“ Dabei dürfe man als Christ immer wieder erfahren: „Wer glaubt, ist nie allein!“
Dieses Lied wurde dann auch gemeinsam gesungen, bevor der Festbetrieb mit einem tollen Kuchenbuffet, das der Katholische Frauenbund organisiert hatte, startete. Die leckeren Torten und Kuchen fanden reißenden Absatz. Die Kinder konnten sich in der Hüpfburg austoben und sich fantasievoll schminken lassen. Die Ministranten boten, unterstützt von einigen Mamas, Eiskaffee und Eisschokolade, Erdbeeren mit Sahne, frische Waffeln und Pommes frites an.
Der Pfarrgemeinderat bewirtete die vielen Gäste mit kühlen Getränken, Brezen und Käse sowie Bratwürsten und Gyros mit Zaziki, Krautsalat und Pitabrot vom Grill. KLJB und Kolpingjugend luden in die Weinlaube ein und boten zu edlen Tropfen leckere selbstgemach-te Snacks wie Pizzaschnitten und Flammkuchen an.
Eine besondere Attraktion war der Lebend-Kicker auf dem Pfarrheimvorplatz. Dort lieferten sich insgesamt 10 Mannschaften aus Luhe, Oberwildenau, Neudorf und 2 Mannschaften aus Schirmitz heiße Matches beim Turnier, das Georg Hirsch organisiert hatte. Sie wurden von vielen Fans angefeuert. Schließlich siegten die Minis von „Maria Königin Schirmitz I.“ vor
St. Martin Luhe I. und den “Coolen Fischen” aus Luhe. Die Sieger erhielten Pokale aus Schokolade und einen großen Applaus bei der Siegerehrung durch Pfarrer Pirner und Georg Hirsch. Außerdem gab es Urkunden für alle Teilnehmer.
Alleinunterhalter Norbert Fiedler aus Weiden sorgte mit seinem Akkordeon für Stimmung, so dass viele Besucher bis zum Sonnenuntergang oder noch länger blieben.
Der Pfarrgemeinderat freute sich mit Sprecherin Ulrike Duschner und den vielen Gästen über ein tolles Fest der Gemeinschaft.
Luhe. (rgl) 23 Kinder aus der Seelsorgegemeinschaft Luhe-Neudorf-Oberwildenau feierten am Sonntag in Luhe gemeinsam das Fest ihrer Erstkommunion. Die Kinder strahlten mit der Sonne um die Wette, als sie mit Pfarrer Arnold Pirner und ihren Eltern in die herrlich ge-schmückte Pfarrkirche St. Martin einzogen. Der festliche Gottesdienst stand unter dem Thema „Jesus ist unsere Sonne – Wir sind seine Strahlen“. Die Kommunionkinder hatten sich seit Oktober auf diesen großen Tag vorbereitet, im Religionsunterricht, bei 11 Weggottesdiensten und in 5 Tischgruppenstunden. Voller Freude gestalteten sie ihre Erstkommunionfeier mit; sie trugen Kyrie-Rufe, Lesung und Fürbitten vor und brachten die Gaben zum Altar.
Auf einer großen Schautafel, war eine Sonne als Symbol für Jesus zu sehen und an ihren Strahlen die Fotos der Kinder und ihrer Tischmütter.
Der Erstkommunionchor unter der Leitung von Rita Gleißner umrahmte den Gottesdienst festlich und kindgerecht mit neuen geistlichen Liedern, darunter das Titellied „Gottes Liebe ist wie die Sonne“. Begleitet wurde der Gesang von den Instrumentalistinnen Ulrike Schwab (Keyboard), Verena Plager (Querflöte), Barbara Wildenauer (Geige) und Rita Gleißner (Gitarre).
Zu Beginn der Predigt trugen die Kinder in einem Sprechspiel Gedanken zum Thema vor und gestalteten dabei eine Sonne mit Strahlen.
Pfarrer Arnold Pirner wandte sich an die Kinder: „Heute dürft ihr zum ersten Mal ganz feier-lich das verwandelte Brot, den Leib Christi, empfangen. Mit diesem Brot sagt Jesus zu Dir:
Ich will dir Kraft schenken, damit du so lieben kannst wie ich, damit meine Liebe, mein Licht, meine Freude, meine Wärme in deinem Leben aufleuchtet und durch dich zu den Menschen kommt, wie ein Sonnenstrahl.“
Zum Vater Unser versammelten sich alle Kinder um den Altar, wo sie schließlich zum ersten Mal Christus in der heiligen Kommunion empfangen durften.
Um 17.00 Uhr endete der Festtag mit einer feierlichen Dankandacht, die ebenfalls von den Buben und Mädchen und einigen Eltern mitgestaltet wurde.
{vsig}bilder/aktuelles/erstkommunion2018{/vsig}
Bilder in hoher Auflösung:
Luhe/Neudorf/Oberwildenau. Einen großen Festtag erlebte die Seelsorgegemeinschaft am vergangenen Samstag: Abt em. Gregor Zippel OSB vom Kloster Rohr in Niederbayern spendete 44 Mädchen und Buben in Luhe das Sakrament der Firmung. Bei strahlendem Sonnenschein zog der Abt mit BGR Arnold Pirner und den Ministranten in das Gotteshaus ein, das in den Farben Orange und Rot herrlich geschmückt war. „O komm herab, du heiliger Geist“ sang der eigens formierte „Projektchor Firmung“ unter der Leitung von Rita Gleißner. 22 Sängerinnen, darunter 2 Firmlinge, Eltern, Paten und sangesfreudige Gläubige sowie Ulrike Schwab (Keyboard), Verena Plager (Querflöte) und Barbara Wildenauer (Geige) gestalteten die Feier dem Anlass entsprechend schwungvoll und auch meditativ mit neuen geistlichen Liedern, die förmlich zum Mitsingen ansteckten und den Funken der Begeisterung überspringen ließen.
BGR Arnold Pirner begrüßte den Firmspender herzlich in der Pfarrei und bat ihn, den Heiligen Geist auf die jungen Christen herabzurufen, die sich seit einigen Monaten intensiv auf den Empfang des Sakramentes vorbereitet hatten, unter anderem bei drei Firmtagen.
Die Mädchen und Buben gestalteten den Festgottesdienst aktiv mit, trugen Kyrierufe, Lesung, Fürbitten und eine Meditation über den Heiligen Geist vor und brachten in einer Prozession die Gaben zum Altar, darunter auch ein Geschenk für ihren Firmspender.
In seiner anschaulichen Predigt wandte sich Abt Gregor an die Firmlinge: „Es ist schwer, sich den Heiligen Geist vorzustellen. Auch die Bibel redet nur in Bildern von ihm, zum Beispiel als Taube. Man kann den Heiligen Geist nicht sehen, aber man merkt doch, dass er wirkt, dass er tätig ist.“ Er wolle das mit einem modernen Bild vergleichen, so der Abt und er stellte den Firmbewerbern die Frage: „Wer von Euch hat schon einmal Elektrizität gesehen?“ Niemand könne Elektrizität sehen, höchstens spüren, wenn man zum Beispiel einen elektrischen Schlag bekommen hat, oder als Blitz, wenn sie sich entlädt.
Trotzdem zweifle niemand daran, dass es sie gibt, dass sie für den Menschen sogar nützlich und notwendig ist. Wie wichtig sie im Leben ist, merke man am ehesten, wenn sie einmal ausfalle und das Haus ohne Strom sei.
„Ganz ähnlich können wir auch den Heiligen Geist und sein Wirken verstehen: Wir sehen ihn nicht, aber er ist da und er bewirkt etwas. Wie der Strom die verschiedensten Geräte mit Energie versorgt – übrigens auch dein Handy – so wirkt der Heilige Geist in uns, lässt seine Kräfte wirken. Wichtig für uns ist allerdings, dass wir mit ihm in Verbindung bleiben, so wie unsere Elekrogeträte mit einer Stromquelle. Bei unserer Taufe haben wir sozusagen den geist-lichen Akku bekommen; wir dürfen nicht vergessen, ihn immer wieder aufzuladen. Heute, liebe Firmlinge, ist so ein Tag, wo euer geistlicher Akku wieder aufgeladen wird vom Heiligen Geist. Einem jeden teilt er seine besondere Gabe zu. Nehmt diese Gabe an und arbeitet damit zu eurem eigenen Nutzen und dem eurer Pfarrei. Werdet aktive Christen, denen man anmerkt, dass sie „geladen“ sind.“
Die Aufgabe der Paten bestehe darin, so Abt Gregor, den jungen Menschen dabei zu helfen und im Glauben hinter ihrem Firmling zu stehen, so wie bei der Firmspendung. Sie sollten darauf achten, dass ihr Firmling immer am Stromkreis Gottes angeschlossen bleibe, am besten dadurch, dass sie als Vorbilder selbst „Geladene“ seien.
Den Firmlingen, den Paten und der ganzen Seelsorgegemeinschaft galt der Wunsch, dass der Tag der Firmung der Anfang eines Aufbruchs im Heiligen Geist sein möge. „Lasst uns dank-bar diesen Geist empfangen und als „Geladene“ damit auch arbeiten“ appellierte der Abt an die versammelte Festgemeinde.
Nach der Erneuerung des Taufversprechens traten die Buben und Mädchen mit ihren Firm-paten vor den Altar, um durch Handauflegung und Salbung mit Chrisam das Sakrament der Firmung zu empfangen und dies mit ihrem „Amen“ zu bekräftigen.
Der Firmchor sang dazu meditativ „Veni Sancte Spiritus“ und untermalte das heilige Geschehen mit dezenter Instrumentalmusik.
Am Ende des Gottesdienstes dankte Pfarrer Arnold Pirner dem Firmspender für seine an-sprechende Predigt und die Spendung des Sakramentes, dem Projektchor und Organist Hans Spindler für die musikalische Gestaltung, Maria Lehnert und Rita Gleißner für den wunderschönen Blumenschmuck und Mesnerin Rita Hösl mit allen Helfern.
Mit einer feierlichen Dankandacht, die ebenfalls von den Neugefirmten und vom Projektchor mitgestaltet wurde, klang der Festtag am späten Nachmittag aus.
Luhe. (rgl) Am „Sonntag der göttlichen Barmherzigkeit“ feierte die Pfarrei St. Martin das Fest der Jubelkommunion. 21 Männer und Frauen waren der Einladung gefolgt. Die Jubilare ver-sammelten sich am Kirchplatz, um mit Pfarrer Arnold Pirner und den Ministranten unter festlichem Orgelklang in das österlich geschmückte Gotteshaus einzuziehen. Der Kirchenchor St. Martin unter der Leitung von Ulrike Schwab, Organist Johann Spindler und Noah Käs am Flügelhorn gestalteten den Gottesdienst mit festlicher Musik. Aus dem Kreis der Jubilare trug Annemarie Schulze die Lesung und die Fürbitten vor.
Pfarrer Pirner hieß die Jubilare herzlich willkommen und freute sich, dass sie nach Luhe ge-kommen waren, um des Tages zu gedenken, an dem sie einst vor Jahrzehnten als Erstkommu-nionkinder mit Kerze und Gebetbuch in die Kirche eingezogen waren, um zum ersten Mal den Leib Christi in der heiligen Kommunion zu empfangen. Unter den Jubilaren bildeten die 60jährigen die stärkste Gruppe.
Pfarrer Pirner begrüßte auch die Kommunionkinder des Jahres 2018, denen beim Gottesdienst das liturgische Erstkommuniongewand überreicht wurde, das sie bei der Erstkommunionfeier am 6. Mai tragen dürfen. Es erinnere an die Taufe, in der das Leben mit Gott begonnen habe.
„Weißer Sonntag“ – bei wem steigen da keine Erinnerungen auf? fragte der Geistliche. Der Name komme vom Taufkleid her. In den ersten Jahrhunderten nach Christus habe man den damals erwachsenen Täuflingen in der Osternacht das Taufkleid überreicht als Zeichen der Wiedergeburt im Glauben und des neuen Lebens in Christus; dieses durften sie dann eine ganze Woche lang bis zum folgenden Sonntag tragen.
Nach dieser Zeit des Feierns musste sich damals wie heute der Glaube an den dreifaltigen Gott im Alltag des Lebens bewähren. Da gehe es den Christen heute nicht anders wie damals dem Apostel Thomas, der zweifelte, der alles genau wissen wollte und etwas „Handfestes“ brauchte, um glauben zu können. Durch die Berührung der Wundmale Jesu wurde ihm die Erfahrung geschenkt, dass der Auferstandene der gekreuzigte Jesus ist, dem er jahrelang als Jünger nachgefolgt war.
Der Osterglaube bedeute für jeden Christen: „Mach dich auf den Weg! Lass in deinem Leben erkennen, aus welchem Geist du lebst, damit auch andere Menschen spüren, dass du Christus nachfolgst.
Den Jubilaren wünschte BGR Arnold Pirner, ihr Leben weiterhin aus dem Glauben an den auferstandenen Herrn zu gestalten und sich dabei immer wieder von Christus selbst im Brot des Lebens stärken zu lassen.
In den Fürbitten und im Hochgebet wurde besonders der verstorbenen Klassenkameraden, Lehrer und Priester der Jubilare gedacht.
An den Festgottesdienst schloss sich das gemeinsame Mittagessen im Gasthaus Tretter an, wo im Kreis der ehemaligen Klassenkameraden viele Erinnerungen an alte Zeiten ausgetauscht und aufgefrischt wurden.
Luhe. (rgl) Bei herrlichem Sonnenschein versammelten sich viele Gläubige am Palmsonntag zur Palmweihe im Pfarrgarten vor der Kulisse des historischen Pfarrhofs. Pfarrer Arnold Pirner freute sich besonders über die vielen Kommunionkinder, Firmlinge und Martinsspatzen. Sie trugen stolz ihre prächtigen, bunt geschmückten Palmbuschen, die sie selber gebastelt hatten. Der Katholische Frauenbund bot Palmbuschen, -wedel und –kränzchen sowie Osterkerzen zum Kauf an.
„Der grüne Buchs, die blühenden Palmkätzchen und die schön verzierten Zweige in den Palmbuschen haben eine Botschaft für uns. Sie sagen uns bereits heute, wo die kommenden Tage hinführen werden: Durch Kreuz, Tod und Grab hindurch zum Fest der Auferstehung und zum neu erblühenden Leben am Ostermorgen“, so der Geistliche.
Die Martinsspatzen sangen fröhlich „Jesus zieht in Jerusalem ein, hosianna!“ und winkten dazu mit ihren Palmbuschen. Der Kirchenchor stimmte das Lied „Tochter Sion, dich nun neige, sieh, dein König komment schon“ an, während BGR Arnold Pirner die gesegneten Palmzweige an die Ministranten und die Gläubigen austeilte. Nach dem Evangelium vom Einzug Jesu in Jerusalem bewegte sich eine eindrucksvolle und sehr lange Palmprozession zur Pfarrkirche, wo der feierliche Gottesdienst die Karwoche würdig eröffnete.