Luhe/Neudorf/Oberwildenau (rgl) 25 Ehepaare aus der Seelsorgegemeinschaft feierten am vergangenen Samstag in Luhe gemeinsam ihr Ehejubiläum. Pfarrer Arnold Pirner freute sich, mit Hans und Hilde Kick aus Grünau sowie Christian und Thekla Bauer aus Luhe zwei Paare begrüßen zu dürfen, die im Jahr 2020 ihre Diamanthochzeit feiern konnten, sowie 5 Paare, die 50 Jahre verheiratet sind. Alle Paare erhielten eine extra für das Jubiläum gestaltete Karte mit einem Gebet zur Erneuerung des Eheversprechens und dem Symbol zweier ineinandergelegter Hände. Dieses griff Pfarrer Pirner in der Predigt auf: „Als Sie, liebe Ehepaare, sich vor vielen Jahren das Sakrament der Ehe spendeten, haben Sie einander die Ringe angesteckt und dabei Liebe und Treue versprochen, bis der Tod Sie scheidet. Danach haben Sie Ihre beiden rechten Hände ineinandergelegt, die der Priester mit seiner Stola umwickelte, und sie empfingen Gottes Segen für Ihren Ehebund. Die ineinandergelegten Hände bringen zum Audruck, dass Sie beide zusammengehören, dass Sie miteinander durchs Leben gehen, dass der eine den anderen festhält, dass Sie eins sind. Wenn Sie heute Ihre Hände wieder ineinanderlegen, so möge Gottes Segen auf Sie herabkommen und Sie in die kommenden Jahre führen und begleiten. Möge Ihre Ehe auch in Zukunft ein Ort der Liebe, der Zärtlichkeit und des Glücks bleiben.“ Nach der Predigt reichten die Ehepartner einander die rechte Hand, während der Geistliche ein Segensgebet über sie sprach. Mit einem gemeinsam gesprochenen Gebet erneuerten sie ihr Eheversprechen. Zum Schluss segnete Pfarrer Pirner die Jubelpaare einzeln.
Rita Gleißner gestaltete den Festgottesdienst stimmungsvoll mit modernen, geistlichen Liebesliedern, begleitet auf der Gitarre. Die Orgel spielte Johann Spindler.
PGR-Sprecherin Ulrike Duschner gratulierte den Jubelpaaren im Namen der Pfarrei und bedauerte, dass wegen Corona heuer kein Empfang im Pfarrheim möglich war. „Sie sind ein Vorbild für alle Ehepaare in unserer Seelsorgegemeinschaft und leben Ihr gegebenes Ja in Liebe und Treue Tag für Tag über viele Jahrzehnte hinweg. Ich wünsche Ihnen alles Gute, Gottes Segen und noch viele gesunde und glückliche Jahre miteinander. Zusammen mit PGR-Sprecher Albert Baumann aus Oberwildenau gratulierte Sie den Ehejubilaren am Ausgang und übergab ihnen Geschenke zur Erinnerung.
Luhe/Neudorf/Oberwildenau. (rgl). 24 Buben und Mädchen aus der Seelsorgegemeinschaft konnten am Sonntag, 11. Oktober, endlich gemeinsam in Luhe ihre Erstkommunion feiern. Wegen der Corona-Vorschriften waren nur die Eltern und Geschwister beim Gottesdienst in der von Maria Lehnert und Rita Gleißner herbstlich bunt geschmückten Pfarrkirche. Alle Verwandten und die Gläubigen konnten die Erstkommunion im Livestream mitfeiern. Dies ermöglichten Bernhard Irlbacher und Georg Hirsch.
Unter festlichen Orgelklängen von Hans Spindler zogen die Kommunionkinder in die Kirche ein. Ein großes Schaubild mit den Fotos der Kinder und ihrer Tischmütter, gestaltet von Andreas Bayerl, zeigte das Motto der Erstkommunionfeier „Jesus ist der Weg – Wir sind Spurensucher Gottes“. Dieses war auch auf dem einheitlichen Mund-Nasen-Schutz zu sehen, den die Kinder bei der Feier trugen. Mit dem Lied „Jesus ist der Weg, die Wahrheit und das Leben“ eröffnete der Projektchor unter der Leitung von Rita Gleißner den Festgottesdienst. Markus Fütterer und Verena Fehn begleiteten den Gesang mit E-Piano und Querflöte.
Pfarrer Arnold Pirner hieß neben den Kindern und ihren Familien auch die Rektorin der Grundschule, Sandra Landgraf, die Klassenlehrerinnen Steffi Bäumler und Theresia Fischer sowie Fachlehrerin Magdalena Kick willkommen.
„Zu Jesus brauchen wir keinen Abstand halten. Im Gegenteil: Er kommt euch heute ganz nah. Ihr dürft zum ersten Mal mit ihm Mahl halten“ freute sich der Geistliche. Die Kommunionkinder trugen Kyrierufe, Lesung, Fürbitten und ein Dankgebet vor und brachten in einer Prozession die Gaben zum Altar, darunter auch eine Fußspur.
In der Predigt, an der sich die Kinder lebhaft beteiligten, stellte Pfarrer Pirner fest: „Jesus ist der Weg, der uns zu Gott führt. Wenn wir ihm nachfolgen und in seinen Spuren gehen, erreichen wir das Ziel unseres Lebens, die Gemeinschaft mit Gott im Himmel. Im Brot der heiligen Kommunion möchte Jesus euch mit seiner Liebe stärken für den Weg in seinen Spuren.“ Die Eltern bat er, ihr Kind auf dem Weg des Glaubens zu bestärken und zu begleiten.
Zum Vater Unser versammelten sich alle Kinder um den Altar, wo sie dann zum ersten Mal den Leib Christi in der heiligen Kommunion empfangen durften.
Mit den Liedern „Lass uns Schritt für Schritt auf deinen Wegen gehn“ und „Der Segen Gottes möge dich umarmen“ ging der festliche Gottesdienst zu Ende.Am Nachmittag um 17 Uhr versammelten sich die Kinder mit ihren Familien zur feierlichen Dankandacht, die ebenfalls von Kindern und Eltern mitgestaltet wurde.Pfarrer Arnold Pirner bedankte sich mit einem Geschenk bei den Tischmüttern Gisela Schulze/Sabine Argauer, Ramona Ermer/Nadine Puff, Manuela Kellermann/Michaela Beer, Stefanie Lindner/Claudia Post, Sonja Anzer/Sonja Lederer.
Hannah Argauer, Helene Beer, Jakob Beer, Jana Diertl, Leni Eisenreich, Max Ermer, Noah Greimel, Theresa Kellermann, Toni Kellermann, Franziska Kleber, Celine Kriesche, Jakob Lederer, Laura Lindner, Tina Lintl, Andrea Post, Valentina Puff, Hailey-Anne Nößner, Nico Schaar, Anna Schulze, Raffael Sier, Sophie Tretter, Elena Wildenauer, Aylin Yildiz und Theresa Zeiler.
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Ob mit oder ohne Maske - die Abstandsregeln wurden in beiden Fällen eingehalten.
Herrlich geschmückt mit den Gaben der Schöpfung präsentierte sich die Pfarrkirche St. Martin zum Erntedankfest. Maria Lehnert und Rita Gleißner hatten, unterstützt durch Willi Lehnert, die Früchte aus Garten und Acker liebevoll arrangiert. Bunte Blumen und Beerenzweige brachten zauberhafte, herbstliche Farben ins Bild. Vor dem Altar war in der Mitte eines großen Obst- und Gemüseschaubildes ein Apfelbaum zu bewundern, über dem ein Regenbogen aus Paprika und eine Sonne aus Maiskolben erstrahlten. Seitlich des Erntealtares war eine große Vielfalt an Kürbissen zu sehen, die von Gläubigen aus der Gemeinde zur Verfügung gestellt worden waren.
Über dem herrlich anzuschauenden Erntealtar thronte weithin sichtbar die große Erntekrone, deren Aufhängung jedes Jahr eine besondere Herausforderung darstellt.
Pfarrer Arnold Pirner dankte beim Erntedankgottesdienst allen sehr herzlich, die mit viel Liebe und Mühe und unter großem Zeitaufwand die Kirche so wunderbar geschmückt hatten.
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Der Termin für die Erstkommunion steht fest. Jetzt muss alles etwas schneller laufen als in den letzten Jahren. Die Eltern der Erstkommunionkinder schmücken im Pfarrheim in "Etappen" die Kommunionkerzen um die Hygieneregeln einzuhalten. Pfarrgemeinderatsmiglied Maria Lehnert organisierte den Termin, die Materialien und brachte die Motividee mit in den Abend ein.
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Luhe (rgl). Unter Corona-Bedingungen feierte die Pfarrei Luhe am Sonntag das Schutzengel-fest. Pfarrer Arnold Pirner begrüßte die Gläubigen mit den Worten: „Es ist wegen Corona anders als sonst: Der Kirchenzug, die feierliche Sakramentsprozession und der Frühschoppen im Pfarrheim müssen ausfallen, ebenso der feierliche Gesang des Kirchenchores und die Klänge der Blasmusik. Doch trotz aller Einschränkungen ist das Schutzengelfest nicht abgesagt, denn wir können – wenn auch in kleinerer Anzahl als sonst – wenigstens das Wichtigste feiern, die Eucharistie. Gerade in dieser schwierigen Zeit brauchen wir den Schutz und den Beistand der Schutzengel; wir suchen Trost und Kraft bei Maria in unseren Ängsten und Nöten, besonders hier an unserem Gnadenbild Maria Trost“, so der Ortspfarrer. Er dankte dem unbekannten Spender für den herrlichen Blumenschmuck in der Kirche und freute sich, PGR-Sprecherin Ulrike Duschner mit dem Pfarrgemeinderat, Kirchenpfleger Bernhard Irlbacher mit der Kirchenverwaltung Luhe, PGR-Sprecher Albert Baumann aus Oberwildenau sowie Kirchenpfleger Gerhard Hero aus Neudorf begrüßen zu dürfen. Ein herzlicher Willkommensgruß galt dem 1. Bürgermeister Sebastian Hartl mit seinen Stellver-tretern Sigrid Ziegler und Johann Kick mit den Markträten und allen kirchlichen und welt-lichen Vereinen der Seelsorgegemeinschaft, die mit ihren Fahnen gekommen waren.
Ein herzliches Grüß Gott galt besonders dem Festprediger und Hauptzelebranten, Pfarrer Gerhard Pausch aus Weiden Herz Jesu.
Für die Mitfeiernden gab es eine musikalische Überraschung: Der Geier-Chor umrahmte den Gottesdienst mit festlichen A-capella-Gesängen im Gedenken an die verstorbene Kirchen-chorleiterin Ulrike Schwab und deren Ehemann Gerhard und verlieh der Feier so einen be-sonderen Charakter.
„Jugendschutz, Umweltschutz, Personenschutz, Sonnenschutz, Datenschutz, Mund-Nasen-Schutz und vieles mehr – soviel Schutz gab es anscheinend noch nie“ stellt Pfarrer Gerhard Pausch zu Beginn seiner beeindruckenden Predigt fest. „Die Realität ist: Es gibt keine 100% an Sicherheit, an Schutz. Niemand von uns weiß, wie es ihm morgen geht, oder wie wir alle durch die nächsten Monate kommen. Immer schon wussten Menschen: Wir brauchen Schutz. Wir brauchen Trost. Eineinander helfen, sich umeinander kümmern, praktizierte Nächstenliebe – das ist der Kern unseres Glaubens“ so der Prediger.
An vielen Stellen der heiligen Schrift werde deutlich, dass Engel vom Gott kommen. Engel bedeute „Bote“, „Bote Gottes“. So heiße es im Psalm 91 „Wer im Schutz des Höchsten wohnt, der ruht im Schatten des Allmächtigen. Ich sage zum Herrn: Du meine Zuflucht und meine Burg, mein Gott, auf den ich vertraue. Denn er befiehlt seinen Engeln, dich zu behü-ten auf all deinen Wegen. Sie tragen dich auf Händen, damit dein Fuß nicht an einen Stein stößt“ und im Katechismus sei zu lesen „Einem jeden der Gläubigen steht ein Engel als Beschützer und Hirte zur Seite, um ihn zum Leben zu führen“.
In Luhe habe das Schutzengelfest einen festen Platz im Kirchenjahr. Die Ausstattung der Kirche weise darauf hin, dass viele Generationen in Freud und Leid Zuflucht bei Gott gesucht und Trost und Hilfe erfahren haben. Die Menschen hätten in der Vergangenheit Halt im Glauben gefunden. Doch heute meinten viele, ohne Gott lebe es sich genauso.
Ohne Gott jedoch bleibe das Herz des Menschen leer. Die tiefste Sehnsucht könnten noch so tolle Events und materielle Güter nicht füllen. Das Schutzengelfest erinnere daran, dass Gott den Menschen Boten an die Seite stelle, die es gut mit ihnen meinten.
„Im Blick auf Maria finden wir Trost und neue Hoffnung. Und manchmal begegnen wir Engeln mit Fleisch und Blut. Es müssen nicht Engel mit Flügeln sein. Und manchmal dürfen wir selber zum Engel für andere werden: Boten unseres liebenden Gottes“ stellte Pfarrer Gerhard Pausch zum Abschluss der Predigt fest.
Am Ende des Gottesdienstes dankte Pfarrer Arnold Pirner dem Gast aus Weiden für seine ermutigende und beeindruckende Predigt, sowie dem Geierchor und Organist Hans Spindler für die wunderbare musikalische Gestaltung.
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