Ausflug nach Parkstein 2015
Luhe. (rgl). Dass es auch in der näheren Umgebung total interessante Naturphänomene zu entdecken gibt, erlebten 21 Frauen, Männer und Kinder beim Ausflug des Katholischen Frauenbundes Luhe nach Parkstein. Bei einer zweistündigen Führung mit einem Geoparkranger erklommen sie den Gipfel des Basaltkegels und erhielten dazu Erklärungen zu den verschiedenen Gesteinsarten wie Kalkstein, Basalt, Sandstein usw. Die Geburtsstunde der Feuerberge der Oberpfalz schlug vor etwa 23 Millionen Jahren, als tiefe Spalten aufrissen, aus denen glutflüssige Gesteinsschmelzen an die Erdoberfläche traten. Ein Bild davon gewann die Gruppe beim Besuch der Felsenkeller und des Vulkanmuseums, bei dem sie auch einen eindrucksvollen Vulkanausbruch „live“ miterleben konnten. Zum Abschluss erholten sich die Teilnehmer bei der Einkehr im Bergstüberl von den Strapazen des Aufstiegs und ließen den Nachmittag gemütlich ausklingen.
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20.09.2009 Luhe (mue) Mit einem Gottesdienst begann der Katholische Frauenbund sein 90-jähriges Gründungsfest. "Wir wollen Gott danken für 90 Jahre gelebte Gemeinschaft der Frauen", sagte Pfarrer Arnold Pirner. Im Mittelpunkt der anschließenden Feier im Trettersaal standen unzählige Ehrungen.
"Unsere Gemeinschaft ist wie ein Netz" stand auf der Einladung und so zogen die Führungskreismitglieder symbolisch mit einem Fischernetz in die Kirche ein. "In das Netz der Beziehungen haben sich viele Frauen eingeknüpft. Aus kleinen Anfängen ist es gewachsen. Immer neue Fäden wurden angeknüpft und miteinander verknotet".
Bezirksbeirat Heribert Englhard sprach von einem Netz, das in 90 Jahren geknüpft worden sei und gehalten habe. "Die gut vernetzte Gemeinschaft des KDFB leistet ihren Beitrag für Kirche und Staat." Es sang der Kirchenchor unter der Leitung von Ulrike Schwab, Orgel spielte Hans Spindler.
Voll besetzt war dann der Trettersaal. Abwechselnd führte das Führungstrio Maria Lehnert, Renate Pistrory und Resi Friedl durch das Programm. Gegründet wurde der Verbund 1919 ein Jahr nach dem Krieg. Erste Vorsitzende war Jeannette von Hirschberg aus Unterwildenau. Mit Theater und Unterhaltungsabenden finanzierte man damals das Kriegerdenkmal mit.
In der Zeit des Nationalsozialismus war der Frauenbund verboten. Unter Pfarrer Stadler erfolgte 1950 mit 21 Mitgliedern die Wiedergründung. Vorsitzende waren bis 1956 Maria Schwarz, Margarethe Stein (bis 1965) und dann fünf Jahre Irene Werner. Ihr folgten bis 1978 Betty Stangl, bis 1990 Kathi Schwab und für 12 Jahre Christa Frimberger. Seitdem führen Lehnert, Pistory und Friedl gleichberechtigt die Gemeinschaft mit derzeit 115 Mitgliedern. Neben der Arbeit für die Pfarrei gehören Referate, Besichtigungen, Infofahrten, Kochabende und wöchentliche Gymnastikstunden zum Programm.
Diözesanschatzmeisterin Angelika Blank aus Regensburg erinnerte an die viele Bereiche, für die sich der Verband bisher eingesetzt habe. "Nach wie vor sind die Frauen die Verliererinnen bei der Entlohnung und der Versorgung im Alter." Bezirksvorsitzende Angela Zintl wünschte dem Jubelverein "Ideen, Kraft und Freude". Es zeige sich in vielen Lebenssituationen, dass Frauen ein besseres Gespür für Probleme hätten.
Pfarrer Pirner verwies auf wertvolle Dienste für die Pfarrei wie Kirchenschmuck, Pflege der Grünanlagen, Caritas-Sammeln, Binden des Adventkranzes sowie der Palm- und Kräuterbüschel. Besonders hob er die enorme Spendenbereitschaft hervor. "Unsere Pfarrei wäre ohne Frauenbund ein großes Stück ärmer."
Bürgermeister Dr. Karl-Heinz Preißer gratulierte einem der ältesten Vereine des Marktes und dankte für die vielen Aktivitäten. Auch Vereinskartellvorsitzender Wolfgang Eimer überreichte eine Spende und dankte seinen "Dotschfrauen" beim Bürgerfest. "Mit unseren Frauen können wir immer rechnen".
Mit einem Blumenstrauß an alle Frauen des Führungskreises gratulierte Pfarrgemeinderatssprecher Georg Wildenauer. Für den Frauenbund Oberwildenau sprach Rita Geiler ein Grußwort. Für die Musik sorgte Gertrud Werner und Rita Gleißner, die ein extra getextetes Lied zweistimmig vortrugen. Das gemeinsam gebetete Frauenbundgebet beendete den Nachmittag.
Ungewöhnlich groß war dann die Zahl der Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft.
55 Jahre dabei sind: Theresia Hirmer, Barbara Forster, Barbara Dietl, Anni Pohler, Margarethe Wiedenbauer und Berta Hammerl.
Die 93 jährige Theresia Hirmer und die 89 jährige Barbara Dietl waren anwesend.
50 Jahre: Anna Fleischmann.
45 Jahre: Betty Stangl, Maria Stangl, Elisabeth Schmerber, Maria Hirschmann und Maria Knorr.
40 Jahre: Elisabeth Leistner, Maria Häusler, Kathi Schwab, Maria Leckert, Hilde Meiler, Margaretha Vogel, Marianne Schwandner, Resi Knorr, Ursula Faltenbacher, Erika Bacher, Christa Frimberger, Anni Käs und Maria Schießl.
35 Jahre: Maria Wallon, Elsa Weiß, Martha Schlosser, Anna Trummer, Franziska Schwarz, Maria Müller, Frieda Schlosser, Margarete Lindner, Lore Kick, Marianne Roscher, Maria Bauer, Fanny Reis, Hilde Kick, Ida Lang, Angelina Irlbacher, Anna Müller, Elfriede Kraus, Anna Bauer, Maria Anzer und Margarete Knorr.
30 Jahre: Maria Ott, Elisabeth Franzl, Olga Rückl, Elfriede Kreuzer, Therese Bayerl, Maria Kraus, Anna Meißner, Therese Friedl, Rita Hössler, Sybille Prell, Theresia Arnold, Anna Reichl und Helena Schlegl.
25 Jahre: Thekla Bauer, Elisabeth Specht, Helga Schwarz, Maria Lang, Marianne Fleischmann, Antonia Rolf, Agnes Müller, Irene Gräfenstein, Benita Pirzer, Rosemarie Eimer, Marianne Trummer, Brigitte Schwarzbauer, Veronika Trummer.
20 Jahre: Theresia Schwandner, Lina Hero, Ursula Müller, Erna Haubner, Sophie Baumann, Regina Schmidt, Renate Pistory, Anneliese Kick, Angelika Sollfrank, Monika Klautz, Monika Müller, Barbara Kick, Theresia Kick, Greta Hirmer, Rosa Paulus, Agnes Kick, Sieglinde Kick, Anna Kammerer, Anni Bauer, Rita Schwarz, Maria Lehnert.
15 Jahre: Hermine Lindner