Gottesdienst am Fest der Apostolin Maria Magdalena
Luhe/Oberwildenau. Die KDFB-Zweigvereine Luhe und Oberwildenau gestalteten am Sonntag, 22. Juli 2018, die Gottesdienste in ihrer Pfarrgemeinde und stellten dabei die heilige Apostolin Maria Magdalena in den Mittelpunkt. Gemeinsam mit Geistlichem Beirat BGR Arnold Pirner hatten sie anhand der Arbeitshilfe, die vom KDFB-Bundesverband herausgegeben worden war, die Feier vorbereitet.
In Luhe zogen die Frauen des Führungskreises mit dem KDFB-Banner in das Gotteshaus ein. Sie sprachen die Kyrierufe, die Fürbitten und eine Meditation nach der Kommunion. Nach dem Evangelium erfuhren die Gläubigen in einem Interview viel Interessantes aus dem Leben dieser großen Heiligen, die als erste Zeugin der Auferstehung verehrt wird.
Im Lauf der Kirchengeschichte seien die biblischen Aussagen über die Jüngerin und Apostolin Maria Magdalena oft stark verfälscht worden. Man habe ihr Bild erotisch aufgeladen und sie zur „reuigen Sünderin“ gemacht, so BGR Arnold Pirner in der Predigt.
Umso erfreulicher sei es, dass sie nun in ihrer wahren Bedeutung für die Kirche gesehen und verehrt werde. Als erste Verkünderin der Auferstehung ermutige ihr Vorbild die Frauen heute, sich aktiv in der Kirche einzubringen und ihre Zukunft engagiert mitzugestalten.
Papst Franziskus hatte Maria von Magdala bereits im Jahr 2016 liturgisch den Aposteln gleichgestellt. Seitdem wird ihr Gedenktag am 22. Juli nun als Fest gefeiert.
Luhe. (rgl) Im Pfarrheim St. Martin waren im wahrsten Sinn des Wortes die Teufel los, als sich am Mittwoch 60 zum Teil toll kostümierte Frauen zum Faschingsfrühstück des KDFB Luhe einfanden. Das Führungsteam (Rita Gleißner, Rita Hösl, Petra Irlbacher, Luise Köllner) begrüßte die Gäste mit einem launigen Gedicht:
„Herzlich willkommen, Alaaf und Helau,
so grüßen wir Euch alle von Frau zu Frau!
Im Pfarrheim zieht heute der Fasching ein –
lass uns lachen, tanzen und fröhlich sein!
Da brauchen wir auch keine Altneihauser Feierwehr,
die zieht mit schlechten Witzen über reifere Frauen her.
Ein paar Sketche haben wir natürlich im Programm,
damit fangen wir aber erst nach dem Futtern an.
Wir hoffen, dass sich deswegen kein Shitstorm bei Facebook ergießt,
und uns danach die gute Laune vermiest.
Wir grüßen alle Maschkerer aus Louh, Neidaff und Wülnau,
mit einem dreifach donnernden helau, helau, helau!
Als Engerl und Teiferl san mir heit maskiert,
und werden vom Geistlichen Beirat Aloisius flankiert.
Nun lassen wir es richtig krachen,
probiert gleich mal am Buffet all die leckeren Sachen!“
Das ließen sich die Maschkerer nicht zweimal sagen, und stürmten sofort das opulente Buffet, das eine wahre Augenweide war und für jeden Geschmack etwas bot. Die Mitglieder des Führungskreises hatten keine Mühen gescheut und von süß bis deftig alles aufgeboten, um die Frauen so richtig zu verwöhnen.
Anna Gruber und Hilde Meiller sorgten mit Steirischer Harmonika und Teufelsgeige von Anfang an für tolle Stimmung, luden zum Schunkeln ein und lockten die Frauen auf die Tanz-fläche.
Viel zu lachen gab es bei einer ganzen Reihe von tollen Einlagen. Den Anfang machten Ursula und Agnes Müller aus Grünau mit dem urkomischen Pantomime-Sketch „Zwei Frauen im Zug“.. Während eine sich als feine Dame mit edlen Kosmetika schminkte, griff die Dame vom Land zu „rustikaleren“ Dingen wie Mehl, Ketchup und Schuhcreme. Das Ergebnis war entsprechend und sorgte für Lachsalven.
Für eine große Überraschung sorgte der Besuch ihrer königlichen Hohheit, Queen Elizabeth von England, die würdevoll in den Saal einzog und sogleich auf englisch begrüßt wurde und an der Tafel Platz nahm.
Wenig später tauchte eine grazile Ballerina mit rosa Tüllröckchen, blonder Perücke und dunklem Vollbart auf, die die Frauen mit einem Solotanz entzückte.
Rita Hösl und Petra Irlbacher traten als zwei tschechische Marktfrauen auf, von denen eine über alle möglichen Leiden klagte und die andere dafür den jeweils passenden Arzt wusste. So half zum Beispiel für den steifen Nacken der „Genickologe“ und für die Probleme mit dem Hinterteil der ägyptische „Arscheologe“.
Als „Pfiffi“, die Kirchenmaus“ trat Annemarie Baumann aus Oberwildenau auf und jammerte über das karge Leben in den geheiligten Hallen, wo es außer Kerzenwachs kaum etwas zu futtern gibt.
Luise Köllner und Rita Gleißner hatten gleich ein Bett dabei und sorgten mit dem Sketch
„Das Eheleben bei Engelchen und Teufelchen“ für große Erheiterung, fühlte sich doch so manche Frau wohl an zu Hause erinnert, wenn der Ehemann nie Zeit hat, Dinge zu erledigen, die ihm aufgetragen wurden.
Pfarrer Arnold Pirner, und Rita Gleißner brachten die Frauen mit dem Sketch „Das Telefon-gespräch“ zum Lachen. Dabei wollte sich ein Mann telefonisch nach einem in der Zeitung angebotenen Auto erkundigen und erwischte in der Leitung nur das Kleinkind der Familie, das ihm ständig berichtete, dass sein Papa am „Tlo sitzt“, Mama „Snitzel tocht“ und das
Spielzeugauto „put“ ist, bis der Kaufinteressent schließlich entnervt das Handtuch warf.
Bei diesem abwechslungsreichen Programm verging die Zeit fast wie im Flug, so dass es viele bedauerten, am Mittag nach Hause gehen zu müssen.
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Bei der Jahreshautpversammlung am 18. Januar 2018 stellten sich mit Maria Lehnert und Hildegard Rupprecht die 1. und 2. Vorsitzende nicht mehr zur Wahl. Sie wurden vom neu gewählten Vorstandsteam herzlich verabschiedet
Maria Lehnert trat 1989 dem KDFB bei und stand seitdem ohne Unterbrechung 28 Jahre lang in der Verantwortung für den Zweigverein, zuerst als Beisitzerin von 1989 bis 2001, und dann ab 2002 als 1. Vorsitzende, zunächst 8 Jahre lang im Dreier-Team mit Resi Friedl und Renate Pistory und seit 2010 als alleinige 1. Vorsitzende. In dieser langen Zeit war sie der unermüdliche Motor des Zweigvereins.
Hildegard Rupprecht ist seit 2005 Mitglied im Zweigverein und wurde 2006 in den Führungskreis gewählt. Seit 2010 hatte sie das Amt der 2. Vorsitzenden inne und arbeitete 8 Jahre lang bestens mit Maria Lehnert zusammen.
Aus dem Kreis der Beisitzerinnen schieden Brigitte Sollfrank (16 Jahre im Führungskreis, davon 4 Jahre Schriftführerin und 4 Jahre Fahnenträgerin), Lisa Gruber (12 Jahre lang im Führungskreis, 4 Jahre Fahnenabordnung) und Anni Braun (8 Jahre im Führungskreis).
Auf dem Bild:
1. Reihe: Die Ausgeschiedenen: Maria Lehnert, Hildegard Rupprecht, Anni Braun, Brigitte Sollfrank, Lisa Gruber
2. und 3. Reihe: Der neu gewählte Führungskreis mit Bezirksvorsitzender Margit Konze (links hinten) und Geistlichem Beirat Pfarrer Arnold Pirner (rechts)
Luhe. (rgl) „Von der Milch zur Butter“ – unter diesem Motto stand die Ferienaktion des Katholischen Frauenbundes Luhe, zu der sich am vergangenen Dienstag 46 Kinder im Alter von 3 – 13 Jahren am Koppelberg einfanden und einen vergnügten und interessanten Nach-mittag verbrachten. Vorsitzende Maria Lehnert und die Mitglieder des Führungskreises hatten alles bestens vorbereitet. So durften die Kinder in einzelnen Gruppen verschiedene Stationen durchlaufen. Sie erfuhren dabei Wissenswertes über die Kuh, durften die erworbenen Kennt-nisse bei einem „Kuhrätsel“ unter Beweis stellen und konnten sich beim Ausmalen einer Kuh kreativ betätigen. Den meisten Spaß hatten die Kinder beim „Melken“, was sich als gar nicht so leicht herausstellte. Höhepunkt der ganzen Aktion war schließlich das Ausbuttern. Jedes Kind bekam in sein mitgebrachtes Marmeladenglas Sahne und einen Schuss Buttermilch und durfte dann durch langes, kräftiges Schütteln seine eigene Butter produzieren.
Die schmeckte anschließend bei der Brotzeit auf dem Butterbrot natürlich besonders köstlich.
Die Kinder hatten jede Menge Spaß bei dieser Ferienaktion und die Zeit verging wie im Flug.
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Luhe. Einen hochinteressanten Nachmittag erlebten 32 Männer und Frauen bei der Besichtigung des Warenverteilzentrums der Witt-Gruppe am Brandweiher in Weiden. Nach der Begrüßung durch zwei Gästeführer konnte die Gruppe bei einem Kurzfilm zunächst einen theoretischen Einblick in die Funktionsweise der hochmodernen Anlage gewinnen. Anschließend erfuhren die Gäste, dass am Standort Brandweiher ca. 600 Leute beschäftigt sind und täglich bis zu 120.000 Pakete gepackt und verschickt werden können. Beliefert werden Kunden in Deutschland und im Ausland, u. a. in Österreich, Schweiz, Niederlande, Russland und der Ukraine.
Die Gästeführer gaben auch einen kurzen, interessanten Einblick in die Firmen-geschichte und die rasante Entwicklung des erfolgreichen Unternehmens, das heute insgesamt etwa 3.000 Arbeitsplätze bietet.
Bei einem Rundgang lernte die Gruppe alle wichtigen Teile der Anlage kennen, von der Warenannahme, wo täglich im Durchschnitt 8.000 Kartons und 60 Paletten angeliefert, erfasst und in die verschiedenen Reservelager transportiert werden, über die Kommissionierlager, wo die Artikel vorsortiert und in Wannen über die Fördertechnik in die Sorterpackerei geschickt werden. Nächste Station war die Sorterpackerei, wo die Artikel aus den Wannen entnommen und über den Loader auf den Sorter eingeschleust werden. Anhand des EAN-Barcodes auf dem Etikett gleicht die Anlage die Artikel mit der jeweiligen Kundenbestel-lung ab und sortiert sie anschließend in 544 Fächer. An 68 Packplätzen werden die Kundensendungen je nach Bestellmenge und Artikeln schließlich in Tüten oder Kartons verpackt. Über die Fördertechnik gelangen die gepackten Sendun-gen vom Versand zum Sendungsausgang, wo sie nach Inland (70 %) und Aus-land (30 %) sortiert werden. Inlandspakete werden mit Hermes ins Logistik-zentrum nach Burgkunstadt gefahren; Auslandssendungen gelangen mit ver-schiedenen Speditionen direkt ins jeweilige Land.
Artikel, die vom Kunden zurückgesandt werden, treffen in der Retourenstelle am Standort Ullersricht ein. Sie werden dort ausgepackt, geprüft, verbucht und neu verpackt.
Nach Ende des Rundgangs im beeindruckenden Warenverteilzentrums konnten sich die Frauen und Männer bei Kaffee und Kuchen in der Kantine in Ullers-richt stärken und anschließend noch bei einem Einkaufsbummel im Witt-Preisland so manches Schnäppchen machen.